„Fit im Büro“ – Bewegung in Strausberg

Strausberg, 29.11.2011

Das Interesse am Gesundheitstag war groß, der Saal gut gefüllt – wie hier beim Vortrag über gesunde und ausgewogene Ernährung.

Was nimmt sich Frau oder Mann zum Jahreswechsel nicht alles so vor. Ein immer wiederkehrendes Ziel lautet beispielsweise: Mehr Sport zu treiben. Doch kaum ist das neue Jahr drei Wochen alt, da verschwinden die ersten guten Vorsätze bereits wieder in der Schublade. Doch nicht überall. In der Strausberger Wehrbereichsverwaltung Ost starteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2012 äußerst sportlich. Das gemeinsame Bewegungsprogramm heißt „Fit im Büro“.

Ausgangspunkt dieser aktuellen sportlichen Betätigung war der 1. Gesundheitstag der Wehrbereichsverwaltung (WBV) Ost am29. November 2011. Themen wie gesunde Ernährung, Entspannungsübungen am Arbeitsplatz sowie ein Gesundheits-Check für ,Jedermann’ standen im Mittelpunkt dieses Aktionstages in Strausberg. Das Interesse und die Nachfrage der Beschäftigten an dieser Premieren-Veranstaltung war groß. Die Organisatorinnen vom Personal- und Vertrauensärztlichen Dienst der WBV Ost freuten sich über eine rege Beteiligung.

Acht Vorturnerinnen

„Fit im Büro“, das Hauptziel der Aktion zur Bewahrung und Stärkung des körperlichen Leistungsvermögens, lautet bereits seit nunmehr einem Jahr das Motto im Dezernat ZA 6. Bis zu acht Frauen vom Zentralen Service der WBV Ost trafen sich regelmäßig zu ihrer Büro-Gymnastik, sind sozusagen die Vorturnerinnen des Pilotprojektes. „Unsere Übungen sind auch für ungeübte Mitarbeiter keinesfalls schwierig“, betonte Trainerin Brigitta Prommersberger. „Sie können von jedem ausgeübt werden. Wer mit einer Übung mal Probleme hat, lässt diese einfach aus. Es ist kein Zwang“, so die Dezernatsleiterin.

Langfristiges Gesundheitsmanagement

„Der große Zuspruch, den unser 1. Gesundheitstag durch Sie erfährt, ist eine ausgesprochene Ermutigung und lohnt bereits die Mühen der Vorbereitung“, eröffnete Dietrich Harders, Abteilungspräsident für Zentrale Angelegenheiten der WBV Ost, die Veranstaltung am Ende des Jahres. „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles Nichts“, sagte er schon fast sprichwörtlich. „Ihr Arbeitgeber betrachtet die betriebliche Gesundheitsförderung als besonders wichtige Aufgabe. Der heutige offizielle Startschuss von „Fit im Büro“ ist Teil unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements und soll langfristig wirken. Der heutige 1. Gesundheitstag soll keine einmalige Aktion bleiben“, so Harders.

Gesundheit in Theorie und Praxis

Überaus abwechslungsreich gestaltete sich das mehrstündige Tagesprogramm. Yvonne Brademann, 31-jährige Diplom-Oecotrophologin, referierte über gesunde und ausgewogene Ernährung. Sie ist Geschäftsführerin und Gründerin des Gesundheitszentrums feel good in Luckenwalde.

Die Möglichkeit zu einem kleinen Gesundheits-Check vor Ort wurde vielfach genutzt, so auch durch Antje Anders und Heidrun Holtfreter von der Abteilung Personalabrechnung. Auf ihrem Messzettel fanden sie ihre tagaktuell erfassten Daten wie Körperlänge, Gewicht, Blutdruck, Taillenumfang und Body-Maß-Index, auch BMI genannt.

„Mit Hintergrundmusik geht alles besser“, meinte Detlef Mielatz bei der abschließenden Anleitung der freiwilligen „Fitnesstrainer“ der Dezernate. Der engagierte Diplom-Sportlehrer der Bundeswehr freute sich über die zahlreich anwesenden Multiplikatoren und war bei seinem Trainingsprogramm der bürotauglichen Übungen fast nicht zu bremsen. „Verantwortlich für einen körperlichen Erfolg ist jeder selbst, je nach Überwindung des so genannten inneren Schweinehundes“, sagte Mielatz. „Ein Vorteil ist sicher die Gruppendynamik sowie die gegenseitige sportliche Aufmunterung.“

Zweimal 15 Minuten wöchentlich

Zweimal 15 Minuten pro Woche fördert der Arbeitgeber Entspannungs- und Lockerungs-Übungen am Schreibtisch, könnten die neuen Fitness-Trainer in allen Arbeitsbereichen in Aktion treten. Inzwischen wird dieses Angebot in der WBV Ost intensiv in Anspruch genommen. Beispielsweise im Dezernat ZA 2, wo Trainerin Ramona Paduch das wöchentliche Fitness-Programm leitet. Im Schnitt begrüßt sie Dienstag und Donnerstag je 15 Teilnehmer in ihrem Großraum-Büro, das für diese Übungen wie geschaffen scheint. „Das ist wirklich eine gute Sache“, meint auch Regierungsoberamtsrat Heinz Plaß, einer der regelmäßig Mitwirkenden des Personal-Dezernats. „Wer wie ich schon über 30 Jahre im Büro sitzt, freut sich über dieses Fitness-Angebot und ist froh die müden Knochen mal entspannt auszustrecken.“

Text und Fotos: Jörg Jankowsky

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