27.08.-01.09.13: Kanu Sprint Weltmeisterschaften, Duisburg

Der Kampf um Gold im Wohnzimmer der Kanutenwm2007
Die Kanu-Rennsportweltmeisterschaften kommen zurück nach Duisburg. Bereits zum fünften Mal seit 1979 tragen die weltbesten Kanuten auf der renommierten Regattabahn im Sportpark ihre Titelkämpfe aus. Die ICF Canoe Sprint World Championships setzen vom 27. August bis 1. September 2013 den Saisonhöhepunkt im nacholympischen Jahr. Die Regatta mit über 800 Athletinnen und Athleten aus 90 Nationen ist zugleich die einzige Weltmeisterschaft in einer olympischen Sportart, die in diesem Jahr in Deutschland ausgetragen wird.

Der Deutsche Kanu-Verband mit Präsident Thomas Konietzko hat kurzfristig für Rio de Janeiro die Ausrichtung der Weltmeisterschaft übernommen. Die lokale Organisation hat der Kanu-Regatta-Verein Duisburg mit Otto Schulte als Präsident übernommen. Schirmherrin der WM ist die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link unterstützt persönlich das sportliche Großereignis in seiner Stadt.
Zuletzt war Duisburg 2007 Ausrichter der Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaften. Die Gastgeber rechnen mit mehr als 20.000 Besuchern im Kanu-Stadion Duisburg, die die Rennen an den fünf Wettkampftagen verfolgen werden. Erstmals in Deutschland stehen auch die Wettkämpfe der Parakanuten auf dem Rennfahrplan. Die Titelkämpfe der Behindertensportler gehören seit 2009 zum Programm des Weltverbandes ICF.
Darüber hinaus geht es um WM-Ehren in den olympischen Disziplinen sowie bei den Herren über 500 Metern, bei den Damen in den Canadier-Disziplinen. Die „Helden der Langstrecke“ über 5000 Meter ermitteln in Duisburg ebenfalls ihre Besten. Chef-Bundestrainer Reiner Kießler wird alle seine Topfahrer an den Start schicken. „Zugleich wollen wir eine Perspektive mit Blick auf die kommenden Olympischen Spiele in Rio entwickeln. Duisburg ist der Startpunkt für unsere Planungen bis 2016“, so Kießler.KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA
Kultur auf der Kanu-Plaza
Zusätzlich zum Sportprogramm bieten die Ausrichter ein Kulturprogramm auf der Kanu-Plaza direkt neben der Regattastrecke. Die Verbindung von großem Sport auf der inzwischen modernisierten Regattastrecke mit Parallelkanal und großem Spaß auf der Partymeile gehört zu den Markenzeichen der international angesehenen Ausrichterstadt Duisburg. „Wir spüren bereits jetzt die Begeisterung der Stadt und der Region für die WM 2013. Die Regattabahn hat eine große Tradition und ist als Ausrichter von Weltmeisterschaften und Weltcups so etwas wie das Wohnzimmer nicht nur der deutschen Spitzenkanuten“, sagt DKV-Präsident Thomas Konietzko. Er habe deshalb in enger Abstimmung mit Duisburgs Stadtdirektor und Sportdezernenten Reinhold Spaniel den international anerkannten Standort erfolgreich ins Rennen um die WM gebracht.
Die Finanzierung der WM, die etwa 1,9 Millionen Euro kosten wird, ist inzwischen sichergestellt. Der Bund, das Land und die Stadt, die sich vor allem über Personal- und Sachleistungen beteiligen wird, unterstützen den Deutschen Kanu-Verband ebenso wie der Regionalverband Ruhr. Als lokale Sponsoren haben sich bereits die Sparkasse Duisburg und der Betreiber des weltgrößten Binnenhafens, duisport, zur WM bekannt.

Sebastian Brendel ist das Gesicht der WM
Die Werbekampagne zielt ganz auf den „Kampf um Gold“ auf der Wedau-Bahn und rückt Sebastian Brendel, Olympiasieger 2012 im Canadier über 1.000 Meter in London, rückt in den Mittelpunkt Der Kanute aus Potsdam, der Mitglied der Crew in der erfolgreichsten deutschen Einzeldisziplin bei den Spielen in Großbritannien London war, wird auf den Plakatmotiven, die auf die Titelkämpfe aufmerksam machen, zu sehen sein. Ausdrücklich empfohlen hat Andreas Dittmer, der als ehemaliger Olympiasieger und Weltmeister im Organisationskomitee mitarbeitet, diese Strategie. Das Logo mit dem Titel „Duisburg 2013“ betont ausdrücklich den Standort, der bereits 1979, 1987, 1995 und 2007 Austragungsort der Rennsport-Weltmeisterschaften war. „Der Name Duisburg hat in der Welt unseres Sports einen sehr guten Klang. Die Regattabahn steht für faire Wettkampfbedingungen eine topmoderne Strecke und die besondere Atmosphäre eines Kanu-Stadions. Nirgendwo in der Welt können die Zuschauer die Rennen so hautnah mitverfolgen wie bei uns“, erklärt Otto Schulte, Präsident des ausrichtenden Kanu-Regatta-Vereins.sabine volz

ZDF überträgt die Finals
Auch wer nicht persönlich dabei sein kann, wenn Ende August und Anfang September der Kampf um Gold entbrennt, muss keine Entscheidung verpassen. Das ZDF als Hostbroadcaster wird die Finals des Wochenendes im Rahmen einer umfangreichen Berichterstattung übertragen. Im Internet können Kanu-Fans über Livestreams alle weiteren Rennen mitverfolgen.

Für den Regattastandort Duisburg ist die WM zugleich ein nicht zu unterschätzender Wirtschafts- und Werbefaktor. Die mehr als 1.200 Teilnehmer, zu denen auch die Schiedsrichter, Trainer und Verbandsfunktionäre gehören, bescheren der Stadt die beachtliche Zahl von mehr als 7.000 Hotelübernachtungen. Die Verpflegung der WM-Gäste sorgt ebenso für Umsatz wie das Interesse der Sportler beim Einkauf in der Innenstadt das eine oder andere Souvenir zu erstehen. Darüber hinaus erwartet die Stadt zahlreiche Fans aus dem In- und Ausland, die zu den Weltmeisterschaften anreisen.ronny rauhe

WM als Imagefaktor für Duisburg
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link setzt nicht zuletzt auf den Imagegewinn für die Stadt. „Wir freuen uns darauf, wieder einmal gute Gastgeber für die Kanuten und ihre Fans aus aller Welt sein zu können. Wir werden alles tun, damit unsere Gäste den besten Eindruck von der Herzlichkeit hier bei uns im Revier mit nach Hause nehmen“, beschreibt der Oberbürgermeister den Anspruch.
Zu den Besonderheiten des ausrichtenden Kanu-Regatta-Vereins gehört, dass er die Organisation mit einer großen Zahl an ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stemmt. „Wir haben durch die vorangegangenen Weltmeisterschaften sowie die Weltcups, die wir jedes Jahr ausrichten, ein festes Team, das im Ehrenamt tätig ist, aber hoch professionell arbeitet“, so Otto Schulte. Er sehe die Tatsache, dass die ICF Duisburg kurzfristig mit der Verantwortung für die Titelkämpfe betraut habe, als Zeichen des Vertrauens in die Erfahrung dieser Kanu-Duisburg-Mannschaft, bestätigt auch Thomas Konietzko. Insgesamt mehr als 200 Helferinnen und Helfer sind während der Regattatage im Einsatz.

ICF sieht Duisburg als Topadresse
Umfangreiche Baumaßnahmen sind für die WM nicht notwendig. Die Strecke wurde bereits 2008 modernisiert und erfüllt mit dem Parallelkanal alle internationalen Standards. Eine Kamerafahrbahn und die Videowand direkt gegenüber der Haupttribüne gehören zu den weiteren Merkmalen der Regattabahn in Duisburg. Bei seinem Besuch im Februar bestätigte Frank Garner, Vorsitzender des ICF Rennsportkommission, dass die Regattabahn im größten zusammenhängenden Sportpark in Deutschland, allen Anforderungen entspricht und zu den Topadressen in der Welt des Kanu-Sports gezählt wird.

duis2013_logo_m_claim_4c_pan286_hks47Der Verkauf der Tickets für die WM beginnt im April. Weitere Informationen und aktuelle Nachrichten unter www.kanuduisburg2013.de und www.facebook.com/kanuduisburg

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