Die 100.000 Euro-Spende

Powermaschinen für Militärathleten

Training mit der Beinpresse. Dreifachweltmeister und Olympiasieger im Zehnkampf, Dan O’Brien, zeigt wie es geht.

Training mit der Beinpresse. Dreifachweltmeister und Olympiasieger im Zehnkampf, Dan O’Brien, zeigt wie es geht.

Er gewann acht Grand-Slam-Titel und krönte seine famose Sportlerkarriere als Tennis-Olympiasieger. In seiner aktiven Zeit war Andre Agassi eines der besten Tennisasse aller Zeiten. Nur zu genau weiß der Ex-Topathlet, wie hart, wie diszipliniert aber auch wie systematisch Spitzensportler für Weltklasseerfolge trainieren müssen. Nun spendete der Star von einst dem deutschen Spitzensport innovative Sportgeräte im Gesamtwert von rund 100.000 Euro. Seit Ende August kommen die Powermaschinen, die Agassi stellvertretend vom US-amerikanischen Zehnkampf-Olympiasieger von 1996, Dan O’Brien, der Olympiastützpunkt-Organisation am brandenburgischen Bundesleistungszentrum Kienbaum übergeben ließ, auch den zahlreichen Bundeswehrsportlern zugute.

Es war ein kleiner aber feiner Event, der Ende August im idyllischen Bundesleistungszentrum (BLZ) Kienbaum, dem Dienstsitz einer der größten deutschen Athleten-Schmieden stattfand – und ein „Rendezvous von Stellvertretern“. Stellvertretend für viele erfolgreiche deutsche Athletinnen und Athleten nahm der Sportsoldat und Student, der 13-fache Weltmeister und Rennkanu-Olympiasieger Ronald „Ronny“ Rauhe, außergewöhnliche Geschenke in Empfang. Rauhe traf dabei auf einen anderen Stellvertreter. Der war kein Geringerer als der dreifache Weltmeister und Olympiasieger von 1996: So brachte die US-Zehnkampfikone Dan O’Brien stellvertretend für die Tennis-Legende André Agassi zahlreiche noble Hightech-Gaben direkt nach Kienbaum mit. Alles Präsente von höchst sportlichem Wert, die der Spitzenleichtathlet außer Dienst da dem aktiven Weltklassewassersportler Rauhe überreichte. Nicht nur weil sich die Geschenke monetär auf 100.000 Euro bezifferten, sondern auch deshalb, weil es sich um hochinnovatives Trainingsgerät handelte.

Einweisung vom Dreifachweltmeister und Olympiasieger im Zehnkampf. Der US-Amerikaner Dan O’Brien präsentierte und erklärte die neuartigen Powermaschinen. Viele deutsche Topathleten nutzten sofort die Gelegenheit und probierten die innovativen Hightech-Kraftmaschinen gleich ganz persönlich aus.

Einweisung vom Dreifachweltmeister und Olympiasieger im Zehnkampf. Der US-Amerikaner Dan O’Brien präsentierte und erklärte die neuartigen Powermaschinen. Viele deutsche Topathleten nutzten sofort die Gelegenheit und probierten die innovativen Hightech-Kraftmaschinen gleich ganz persönlich aus.

Nach dem Ende seiner kometenhaften Sportlerkarriere kreierte Agassi, gemeinsam mit seinem Partner, dem Fitnessspezialisten Gil Reyes, viele neue Powermaschinen. Vom Styling her State-of-the-Art, sollen die Kraftmaschinen ein neuartiges und sehr effektives Training erlauben, wie O’Brien bei den Vorführungen erklärte. Insgesamt konnte das BLZ Kienbaum, das rund 50 Kilometer östlich von  Berlin ansässig ist, zwölf dieser hochwertigen Powermaschinen ins fassentenreiche Sportgeräteportfolio aufnehmen, die für hochkonzentrierte und zielgerichtete Trainingsimpulse entwickelt wurden. Mit der Schenkung der speziell für den Spitzensport geeigneten Trainingsgeräte, soll die Markteinführung in Deutschland promotet werden, hieß es dazu offiziell, weshalb die Spezialmaschinen ab sofort auch unter dem Markennamen „BILT by Agassi & Reyes“ im Bundesgebiet vertrieben werden.

Mit den Powermaschinen habe man nun rund 20 Jahre im Spitzensportbereich gearbeitet und das Equipment dabei ständig weiter verbessert, begründete Agassi bei der internationalen Gesundheits- und Fitnessmesse FIBO den Erfolg seiner Produktlinie. Deshalb sollen die Kraftgeräte auch überall da eingesetzt werden, wo sie benötigt werden. Das wäre vorzugsweise beim Fitnesstraining und im Hochleistungssport der Fall, so Agassi. Vor allem die auf der FIBO präsentierte Trainingsmaschine „Change-Of-Direction“ (C.O.D.) konnte die Sportexperten überzeugen und wurde deshalb auf Anhieb mit dem beliebten „FIBO Innovation Award“ prämiert. Als besonders lobenswert stellte die Fachjury heraus, dass die Spezialtrainingsmaschine auch bei hoch intensiver Nutzung über einen ausgezeichneten Sicherheitslevel verfügte. So präsentiert Agassi die C.O.D. auch gerne als das Flaggschiff unter seiner zwölfteiligen Gerätepallette, deren Sortiment sich individuell auf jede Muskelbeanspruchung einstellen lässt. Mit der einmaligen Markteinführung unter deutschen Top-Athleten im BLZ Kienbaum, erhofft sich Agassi bald ein positives Feedback. Der Zuspruch soll sich später rasch in Umsatzzahlen am Fitnessmarkt niederschlagen. Ob sich eine Anschaffung für die allgemeinen Bundeswehr-Sporteinrichtungen, die der Truppe zur Verfügung stehen, lohnt, ist sicherlich eine intensive sportwissenschaftliche Überprüfung wert.

Shakehands unter Weltklasseathleten. Sportsoldat Ronald „Ronny“ Rauhe dankte Agassi-Stellvertreter Dan O’Brian für die 100.000 Euro-Powermaschinen.

Shakehands unter Weltklasseathleten. Sportsoldat Ronald „Ronny“ Rauhe dankte Agassi-Stellvertreter Dan O’Brian für die 100.000 Euro-Powermaschinen.

Mit der persönlichen Schenkung verband Agassi auch eine sportliche Grußbotschaft: „An alle großartigen Athleten, die hier in Kienbaum trainieren“ […] die Powermaschinen „sollen euch helfen bei eurer Arbeit, im Schnelligkeits- und Kraftbereich noch besser zu werden. Mir war immer sehr wichtig, beim Training maximale Sicherheit zu haben. Ich wünsche euch allen ganz viel Erfolg!”. Für den Weltklasse-Kanuten Rauhe dürfte Agassis Wunsch ab Mitte September, gleich nach den Kanu-Sprint-Weltmeisterschaften in Duisburg, in Erfüllung gehen. Eine erste Einweisung ließ Rauhe darum nicht entgehen. Ebenso wie die anderen Athleten und Trainingswissenschaftler sich von Dan O’Brien gerne Tipps abholten, um zu erfahren, mit welchen Geräten man sein sportartspezifisches Training am Wirkungsvollesten gestalten könne. Seitens des BLZ nahm man die neuen Trainings- und Fitnessgeräte des US-amerikanischen Herstellers mit Freude entgegen. So solle das Hightech-Kraftgerät C.O.D. demnächst den Kraftraum der Athleten-Schmiede „Kienbaum II“ komplettieren. Das Geschenk verstehe man auch als Anerkennung für jene Arbeit, die das BLZ über Deutschlands Grenzen hinaus leiste, hieß es beim BLZ dazu. Und es habe sich dabei ebenfalls gezeigt, dass sich der Stützpunkt Kienbaum als „idealer Werbeträger im Spitzensport“ sehr gut eigne.

 

Text:  Dipl.-Kfm. Volker Schubert
Foto: Topsportmarketing

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