Saisonfinale 2014 der Extremradsportler in Europa

Am 05./06.09.2014 fand in Österreich das Finale des Extremradsports in Europa nahe der steirischen Landeshauptstadt Graz statt. IMG_1962red_Snapseed
Profis und Amateure stellten sich dabei nicht nur den Herausforderungen eines 24h Radrennens sondern auch widrigen Wetterverhältnissen mit stundenlangem Regen, die dem technisch anspruchsvollen, knapp 4 Kilometer langen und mit 30 Höhenmetern verfeinerten Rundkurs einen selektiven Charakter verliehen.Oberstleutnant Rolf Starosta vom Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst kam mit diesen schwierigen Bedingungen auf dem unrhythmischen Kurs gut zurecht. Er konnte sich von Beginn an in der Spitze etablieren und früh einen Vorsprung auf die Konkurrenz herausfahren. In der Nacht konnte dieser Vorsprung nicht nur gehalten, sondern sogar ausgebaut werden und so durfte sich Rolf Starosta nach 24 Stunden über den Sieg in der AK Master freuen. 592 Kilometer und über die 4.600 Höhenmeter konnte er dabei hinter sich bringen und einen Vorsprung von über 10 Kilometern auf den Zweitplatzierten herausfahren.

Für den Stabsoffizier war es in diesem Jahr bereits der zweite Ultra-Wettbewerb innerhalb von drei Monaten. Der Extremsportler war erst im Juni beim 24h Einzelzeitfahren im dänischen Melfar an den Start gegangen. Dabei konnte er die Qualifikation für das „Race Across America (RAAM)“ erringen. Damit ist für Rolf Starosta eine Teilnahme am längsten Radrennen der Welt möglich, das alljährlich von der West- zur Ostküste der Vereinigten Staaten über eine Distanz von ca. 4.800 Kilometern ausgetragen wird. Diese Veranstaltung erlangt auch in Europa zunehmende Beachtung, nicht zuletzt weil 2014 zum dritten Mal in Folge erneut ein österreichischer Athlet das RAAM gewonnen hat.

Mit der erfolgreichen Qualifikation für das RAAM und einem 1. Platz beim europäischen Saisonfinale der Extremradsportler kann Oberstleutnant Rolf Starosta Bilanz über eine äußerst erfolgreiche Radsportsaison ziehen.
Die Vorbereitungen für das kommende Jahr haben jedoch bereits begonnen, da der 55-jährige an der im Juni 2015 in Österreich ausgetragenen Ultra-Radmarathon-Weltmeisterschaft, dem „Glocknerman“, an den Start gehen wird. Das Rennen, bei dem es für Rolf Starosta gilt ca. 850 Kilometer und 12.000 Höhenmeter in weniger als 52 Stunden zurückzulegen, zählt zu den größten Herausforderungen im europäischen Extremradsport.

Text: Rolf Starosta
Foto: ELMAS foto+digital/Wolfgang Paier

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