23. Internationaler Deutschlandpokal in Warendorf – Die DLRG Nationalmannschaft gewinnt sieben Mal Gold und holt sich den Titel

DP-Team Deutschland

Die DLRG Nationalmannschaft hat in Warendorf den 23. Internationalen Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen (21./22.11.) gewonnen. In einem engen Wettkampf in der Sportschule der Bundeswehr setzte sich das Team gegen Italien durch. Dritter in der Konkurrenz von zehn Nationen wurde Belgien.

Einen wesentlichen Beitrag zum deutschen Erfolg leistete einmal mehr Marcel Hassemeier (HG d.R. und früheres Mitglied der Sportfördergruppe). Der Ausnahme-Rettungssportler aus Ennigerloh, der am Tag zuvor seinen Rücktritt aus dem Nationalteam verkündet hatte, siegte in der Mehrkampfwertung. Sein Abschied hätte kaum besser ausfallen können. Im letzten Rennen des Wettbewerbs, dem 200 Meter Super Lifesaver, gewann der 24-Jährige in 2:06,08 Minuten. Anschließend feierten ihn die rund 500 Anwesenden in der Sporthalle mit stehenden Ovationen. Gesamtzweiter bei den Herren wurde Federico Pinotti (Italien), Dritter Sportsoldat Danny Wieck.

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„Es ist einfach unbeschreiblich schön, dass mein letzter Wettkampf, hier in der Heimat, so erfolgreich gelaufen ist“, sagte Hassemeier, der wegen anhaltender Verletzungsprobleme seine Karriere im Nationaldress aufgibt. Während seiner Laufbahn hat er mehrere Welt- und Europameistertitel gesammelt, er war erfolgreichster Sportler bei den World Games 2013 und er erhielt zwei Mal das silberne Lorbeerblatt, Deutschlands höchste Sportauszeichnung.

Im Mehrkampf der Frauen feierten die Italienerinnen Silvia Meschiari und Alice Marzella einen Doppelerfolg. Den Bronzeplatz belegte Xiaodie Dai aus China, dem einzigen nicht-europäischen Team des Teilnehmerfeldes. Jessica Luster als Sechste und Jessica Grote als Achte (beide Sachsen-Anhalt) schafften es in die Top Ten.

Sieben Mal Gold für Deutschland

Insgesamt sammelte die DLRG Nationalmannschaft bei der 23. Auflage des Deutschlandpokals sieben Goldmedaillen. Den Anfang machte die Hindernisstaffel der Herren, zu der neben Hassemeier die Sportsoldaten Adrian Flügel, Kai-Uwe Schirmer und Danny Wieck gehörten. Wenig später siegte Wieck über 50 Meter Retten einer Puppe in neuer Weltjahresbestzeit. Ebenfalls siegreich mit Weltrekord waren die Männer der Puppenstaffel. Zudem wurde Marcel Hassemeier seiner Favoritenrolle über die 100 Meter Retten mit Flossen gerecht. Am Tag darauf ließ er den Sieg über 200 Meter Super Lifesaver folgen.

Weltrekordler Marcel Hassemeier (links) und Danny Wieck.

Auch Danny Wieck holte sich in der Disziplin 100 Meter kombinierte Rettungsübung seinen zweiten Einzelsieg. „Nach den zwei Weltmeistertiteln im September in Frankreich war das ein großartiger Abschluss des besten Jahres meiner bisherigen Karriere“, so der 23-Jährige. Das siebte Gold für das deutsche Team gewann die Gurtretterstaffel der Herren.

Text und Fotos: DLRG

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