Route um Route für den guten Zweck

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Insgesamt zwölf Mannschaften stellten sich der sportlichen Herausforderung und kletterten 24 Stunden ununterbrochen, um Spenden zu sammeln.Zum vierten Mal in Folge veranstaltete der Deutsche Alpen Verein (DAV) zusammen mit der Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall ein 24 Stunden-Spendenklettern. Pünktlich zur Vorweihnachtszeit kletterten zivile und militärische Mannschaften als ob es kein Morgen gäbe und sammelten so Spenden für wohltätige Zwecke. Mit 1.125 gekletterten Routen ging das Team der „Nobodys“ als Sieger hervor, gefolgt von der Steuerkanzlei Martin Schwab mit 964 Routen und dem Gebirgspionierbataillon 8 aus Ingolstadt, das mit 889 gekletterten Routen Rang drei belegte. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte die Grippewelle um sich geschlagen, sodass einige Teilnehmer ausfielen. Trotzdem kletterten die Teams insgesamt fast 10.000 Routen.
Der Einsatz und das Durchhaltevermögen der fleißigen Kletterer wurden von den Sponsoren entsprechend belohnt. Am Ende der Veranstaltung kam eine Spendensumme von etwa 15.000 Euro zusammen, die schließlich wohltätigen Zwecken und sozialen Einrichtungen zu Gute kommen wird. Um Punkt 16 Uhr am Freitagnachmittag läutete der Schirmherr der Veranstaltung, der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, General Michael Matz, zusammen mit dem 1. Vorsitzenden der DAV-Sektion Berchtesgaden, Beppo Maltan, das 24 Stunden-Spendenklettern ein. Die Kletterer standen bereits in den Startlöchern, um mit dem Erklingen der Glocke sofort loslegen zu können. Bei guter Musik und unter gegenseitigem Anfeuern der Teilnehmer und Zuschauer, die sich im Bergsteigerhaus Ganz zu diesem Ereignis eingefunden hatten, kletterten die insgesamt zwölf Mannschaften 24 Stunden, von Freitag auf Samstag, durch. Herr Maltan betonte zu Beginn der Spendenaktion, dass eine solche Veranstaltung ohne die Zusammenarbeit mit der Gebirgsjägerbrigade 23 nicht möglich wäre. General Matz freute sich über die gute Atmosphäre und lobte die tolle Stimmung. Das Team der Gebirgsjägerbrigade 23 wurde auch in diesem Jahr tatkräftig durch die österreichische Patenbrigade unterstützt. Eine Delegation der 6. Jägerbrigade aus Tirol kraxelte zusammen mit den deutschen Teammittgliedern für die gute Sache. Am Vortag des Spendenkletterns haben einige der Teilnehmer bei dem Kletterwettkampf der Gebirgsjägerbrigade 23 bereits ihr Können unter Beweis gestellt. An dem Speed-Kletterwettkampf nahmen auch zwei Mannschaften des Gymnasiums Berchtesgaden, das Karlsgymnasium aus Bad Reichenhall und die Mittelschule Berchtesgaden teil. Die Schüler des Gymnasiums Berchtesgaden waren hierbei die Schnellsten und erreichten Platz eins. Bei den militärischen Mannschaften führt die Mannschaft aus dem Standort Füssen, bestehend aus Soldaten des Gebirgsaufklärungsbataillon 230 und dem Gebirgsversorgungsbataillon 8, die Rangliste an. Einen hervorragenden ersten Platz im Einzelklettern erreichte Feldwebel Franz Wagner des Gebirgsjägerbataillons 233. Unter dem Applaus der Zuschauer und Teilnehmer läutete General Matz zusammen mit dem Geschäftsführer der DAV-Sektion Berchtesgaden, Bernhard Kühnhauser, am Samstagnachmittag um 16 Uhr das Spendenklettern aus. In der anschließenden Siegerehrung in der Jäger-Kaserne sagte er: „Die Motivation, die Leistung und die Stimmung beim 24 Stunden-Spendenklettern sind nicht zu toppen. So etwas gibt es kein zweites Mal.“ Der Bürgersmeister von Mittenwald, Adolf Hornsteiner, ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen und unterstützte sein, in Mittenwald beheimatetes, Gebirgsjägerbataillon 233 vor Ort. Dabei überzeugte der Bürgermeister nicht nur sportlich, durch die Teilnahme am Spendenklettern, sondern auch musikalisch. Zur Eröffnung der Siegerehrung spielte er ein Ständchen auf der Zither. General Matz freut sich bereits auf das nächste Jahr und hofft wieder auf eine große Teilnehmeranzahl.

Text: Pressestelle Gebirgsjägerbrigade 23
Foto: Pressestelle Gebirgsjägerbrigade 23

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