Silber und Bronze für Bundeswehr-Judokas beim Heim-Grand-Prix in Düsseldorf

IMG_9419 F-70kg Diedrich GER vs. Posvite FRA

Mit rund 550 Teilnehmern aus 75 Nationen konnte der Deutsche Judo-Bund (DJB) beim diesjährigen Heim-Grand-Prix in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle eine Rekordbeteiligung verzeichnen. An drei Tagen wurde um Punkte für die Olympia-Qualifikation gekämpft. Für die Judokas der Bundeswehr gab es Silber durch OG Szaundra Diedrich und Bronze für U Carolin Weiß, SU (FA) Sven Maresch und SU (FA) Sven Heinle (alle Sportfördergruppe Köln).

Szaundra Diedrich traf im Finale der Klasse bis 70 kg auf Chizuru Arai aus Japan, Zweite der Asienspiele 2014. Die 21-jährige DJB-Kämpferin ging den Kampf offensiv an, musste aber einen Yuko-Rückstand hinnehmen. Diesen Rückstand konnte Kölnerin nicht mehr aufholen. Damit belegte sie den zweiten Platz.

Carolin Weiß zeigte sich in ihrem Kampf um die Bronzemedaille in der Klasse über 78 kg gegen Iryna Kindzerska aus der Ukraine gut eingestellt. Die Ukrainerin erhielt zwei Shido-Bestrafungen, die Berlinerin eine. Damit hatte Carolin Weiß nach vier Minuten Kampfzeit Bronze gewonnen.

Sven Maresch beendete seinen Kampf um die Bronzemedaille in der Klasse bis 81 kg gegen Antoine Valois-Fortier aus Kanada, Zweiter der Weltmeisterschaften von Tscheljabinsk, nach nur 67 Sekunden mit Seoi-nage.

Sven Heinle holte zum Abschluss des Grand-Prix eine weitere Bronzemedaille. In seinem Kampf um Platz drei in der Klasse über 100 kg gegen Oleksandr Gordiienko aus der Ukraine geriet der 23-Jährige zunächst mit Yuko in Rückstand, konnte aber in der vorletzten Kampfminute mit Wazaari für Ko-uchi-maki-komi in Führung gehen. Diese Führung brachte er über die Zeit und sicherte sich damit Bronze und die siebte Medaille für den DJB beim Grand-Prix in Düsseldorf.

Der WM-Dritte Karl-Richard Frey aus Leverkusen stand nach einem Sieg durch Yuko-Wertung für Uchi-mata gegen Jose Armenteros aus Kuba im Achtelfinale der Klasse bis 100 kg. Hier unterlag er vorzeitig gegen den Japaner Ryunosuke Haga. Dimitri Peters aus Hannover unterlag nach Bestrafungen gegen Guham Cho Südkorea und konnte sich nicht platzieren.

Krankheits- bzw. verletzungsbedingt nicht am Start waren Miryam Roper aus Leverkusen und Alexander Wieczerzak aus Wiesbaden.

Text: Erik Gruhn

Fotos: Falk Scherf

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