Podestplatzierung krönt Heimweltcups der Snowboarder

Wie bereits im letzten Winter haben die deutschen Snowboarder auch in der abgelaufenen Saison 2015-16 zwei Mal die Möglichkeit gehabt, sich und ihr Können vor heimischen Publikum zu präsentieren. Dabei überzeugten die Weltcup-Stopps am Feldberg und in Winterberg nicht nur mi einer perfekten Organisation, sondern mit einer dank der zahlreichen Fans vor Ort fantastischen Stimmung.

Eine Atmosphäre, die die alpinen Snowboarder um die Sportsoldaten Oberfeldwebel Selina Jörg, Oberfeldwebel Alexander Bergmann, Hauptfeldwebel Patrick Bussler sowie Hauptgefreiter Daniel Weis, und Stabsunteroffizier  Stefan Baumeister bereits im Vorjahr mit je einem Parallel Riesenslalom am Sudelfeld und einem Parallelslalom in Winterberg kennenlernen durften.

In diesem Jahr kam aber auch die deutsche Boardercross-Elite in den Genuss eines Heimweltcups; allerdings durch mehrere Verletzungspausen (Luca und Paul Berg) arg geschwächt, was der Begeisterung am Feldberg allerdings keinen Abbruch tat.

Denn nach einer mehr als zehnjährigen Pause gingen endlich wieder die Cross-Spezialisten in fulminanten Sechserheats in Deutschland auf die Piste, um am Seebuck in spannenden Duellen die Tagesbesten zu ermitteln.

Zwar verpassten die deutschen Snowboarder bei der Premiere des sogenannten Sprintformates, das auf einer verkürzten aber dennoch technisch hoch-anspruchsvollen Strecke ausgetragen wurde, eine Podestplatzierung, doch Teamleader Konstantin Schad (Fischbachau, 28) konnte mit einem elften Rang dennoch vor einer begeisterten Menge positiv in Erscheinung und einmal im Rahmen der Doppelveranstaltung ins kleine Finale rasen.

Außerdem sicherte sich Unteroffizier Andreas Fischle sein bestes Saisonergebnis als 20ter, während Junioren-Vizeweltmeister Sebastian Pietrzykowski (Albstadt, 17) sowie Leon Beckhaus (München, 18) und Hanna Ihedioha (Dingolfing, 18) zum ersten Mal in ihrer Karriere die K.o.-Runden erreichen konnten.

Noch besser machte es beim Saisonabschluss der Raceboarder Anfang März nur Ramona Hofmeister (Bischofswiesen, 19).

Auf dem Poppenberghang in Winterberg fuhr die Landespolizistin das bislang beste Rennen ihrer Karriere und in ihrem erst fünften Weltcup-Rennen als Dritte erstmals aufs Podium.

Damit schaffte es einmal mehr eine Athletin von Snowboard Germany beim Heimrennen in die Top-3 und sorgte so für das i-Tüpfelchen im Rahmen zweier rundum gelungener Weltcup-Wochenenden.

Von denen wird es übrigens im nächsten Jahr deren drei geben.

Neben dem Snowboardcross am Feldberg und dem Parallelslalom in Winterberg (voraussichtlich Januar und März 2017) steht nach 2006 endlich wieder ein Big Air-Wettbewerb, 2018 erstmals olympisch, auf dem Programm.

Im Dezember 2016 zeigen die Freestyle-Snowboarder dann auf einer eigens in Mönchengladbach aufgebauten Rampe beim Sprung über einen riesigen Kicker, was sie drauf haben.

Text und Fotos: Oliver Kraus

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