Das Logistikkommando der Bundeswehr aus ERFURT beim Helbing King of Cross erfolgreich mit am Start

Zur dritten Auflage des berühmtberüchtigten Helbing King of Cross unter Leitung des ehemaligen Olympiasiegers und Zeremonienmeisters Nils Schumann, gingen auch zehn Teilnehmer des Erfurter Logistikkommandos an den Start und unterzogen sich den verschiedensten Hindernissen mit unterschiedlichen Härtegraden.
Unter dem Motto „Lang lebe der König!“ ging es für die Crossläufer der 16 Kilometerstrecke um 11:00 Uhr am Sportplatz Mühlberg auf die mit 600 Höhenmetern und 22 Hindernissen gespickte Crossstrecke, die zum Teil durch natürliches Terrain und jeder Menge zum Teil künstlich erschaffener Hindernissen führte. Drei der insgesamt zehn Starter des Logistikkommandos gingen um 11:30 Uhr auf die acht Kilometerstrecke.
Während Hindernisse, wie der sogenannte „Heuschnupfen“ (Heuballen kreuzen den Weg, die im Sprung überwunden werden müssen) und der „Wellenbrecher mit Dünung“ (ein Gelände mit Wellen verspricht keine Erholung) noch relativ leicht zu nehmen waren und allmählich auf härtere Hindernisse vorbereiteten, wurden spätestens ab Kilometer sieben, sämtliche Ressourcen abverlangt. Mit dem schweren Anstieg zur Wachsenburg blieb zwar dieses mal ein Blick in das innere verwehrt, aber dennoch versprach der anschließende „Talmarsch“ entlang des „Passweg“ zur „Speersitze“ etwas Erholung, wenn dies auch nur von kurzer Dauer war. Ab Kilometer zehn warteten immerhin noch sieben weitere Hindernisse auf die Läufer, die es zu überwinden galt.
Nach der „Rutschpartie“ (Hindernis 15) ähnelte die Laufbekleidung der Läufer der Arbeitsbekleidung eines Schornsteinfegers, zumal nicht alle Läufer der technisch anspruchsvollen Strecke bergab auf Brettern Stand halten konnten. Doch schon das nächste Hindernis versprach eine Säuberung der Kleidung, denn es ging in den Wassergraben getreu dem Motto: „Nur der König kann über das Wasser gehen, der Rest der Meute wird hindurchgejagt“.
Vor dem letzten richtigen Anstieg zum „Herrscherthron“ wartete noch ein Ungeheuer aus Stahl und Gummi zum Vorhof der Qualen auf die Läufer. Während Hindernis zwanzig durch den Burggraben führte und man sich hier einer Feuertaufe des feuerspuckenden Drachen unterziehen musste, ging es im vorletzten Hindernis zur „Blutrinne“, die wieder hinab ins Tal führte um die Läufer auf Ihr letztes Hindernis der „Schlammbowle“ vorzubereiten. Spätestens hier gab es für alle die gleiche Bekleidungsfarbe verabreicht um die Würdigung des Königs entgegen zu nehmen.
Nach acht bzw. 16 langen und sehr anspruchsvollen Kilometern durften sich die zehn Teilnehmer des Logistikkommandos ERFURT auf die anschließende Krönungszeremonie freuen. Bester und schnellster Läufer auf der großen 16 Kilometerstrecke war Major Marco Budig, der alle Hindernisse mit einem wahnsinnig schnellen Rennen pulverisierte und mit seiner Zeit von 01:31:08 Stunden einen hervorragenden 17. Gesamtplatz (Platz 4 der Altersklasse M35) belegte. Insgesamt waren auf der großen 16 Kilometerstrecke 526 Läufer unterwegs (450 Männer und 76 Frauen). Die kleine acht Kilometerstrecke nahmen 541 Läufer in Angriff (368 Männer und 173 Frauen).
Der Sieg auf der großen Strecke ging, wie erwartet, an den Favoriten und Extrem Hindernisläufer Charles Franzke aus Saalfeld, der nicht umsonst den Spitznamen „Pferdelunge“ trägt. Mit einer Zielzeit von 01:17:47 Stunden ging er mit über 01:30 Minuten Vorsprung, auf den Zweitplatzierten Daniel Greiner (Orthopädieschuhtechnik Tasch,) über die Ziellinie am Sportplatz in Mühlberg.

Die Ergebnisse im Detail:
16 Kilometer
M Marco Budig; 01:31:08 Stunden; Platz 17 (Platz 4 der AK M35)
HF Nils Dembeck; 01:46:52 Stunden; Platz 96 (Platz 28 der AK M35)
SF Mark Renner; 01:48:10 Stunden; Platz 106 (Platz 15 der AK M40)
SF Torsten Winter; 01:48:16 Stunden; Platz 108 (Platz 17 der AK M40)
OLt Mathias Pfaff; 02:00:40 Stunden; Platz 194 (Platz 29 der AK M40)
H Christian Ortlepp; 02:06:28 Stunden; Platz 245 (Platz 54 der AK Männer)
HB Torsten Hildebrandt; 02:13:36 Stunden; Platz 306 (Platz 61 der AK M30)

8 Kilometer
OSG Marcus Ullrich; 01:21:21 Stunden; Platz 281 (Platz 65 der AK Männer)
OSG Nik Hof; 01:22:28 Stunden; Platz 290 (Platz 66 der AK Männer)
H Wolfram Kreller; 01:28:07 Stunden; Platz 321 (Platz 12 der AK M50)

Es war für uns eine sehr schöne und gelungene Veranstaltung die für den Teamgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Logistikkommando der Bundeswehr beigetragen hat. Wir freuen uns schon jetzt auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Text und Fotos: Antje Lorenz

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