Platz 4 in Los Angeles: Nobis mit bestem Karriere-Resultat

Die deutschen Modernen Fünfkämpfer setzen ihren Aufwärtstrend fort. Beim Weltcup-Auftakt in Los Angeles hat Alexander Nobis (Berlin) einen hervorragenden vierten Platz belegt. Sein Teamkollege Matthias Sandten (Bonn) landete auf Rang 18.

Auftakt nach Maß für Alexander Nobis und die deutsche Mannschaft: Der Staffel-Weltmeister von 2015 hat in Los Angeles als Vierter sein bisher bestes Karriere-Ergebnis erreicht. Am Ende eines spannenden Wettkampf-Tages spielte der Berliner seine Stärke im Laser-Run aus und sicherte sich mit einer schnellen Schlussrunde das Spitzenresultat.
„Ich bin richtig stolz auf meinen Wettkampf. Das Fechten lief schon sehr gut, der Laser-Run war überragend. Ich bin überglücklich, dass ich mich mit so einem Ergebnis in der Weltcup-Mannschaft zurückmelden konnte“, so der 26-Jährige. Mit 22 Siegen auf der Planche und nur zwei Abwürfen im Reiten hatte sich Nobis schon vor der abschließenden Disziplin eine gute Ausgangsposition verschafft. Seinen letzten Weltcup hatte er vor mehr als zweieinhalb Jahren bestritten, nachdem er aufgrund von Verletzungen den Sprung in die erste Mannschaft verpasst hatte.


Der Sieg in Los Angeles ging etwas überraschend an den Ungarn Bence Demeter, der den Silbermedaillengewinner der letztjährigen Olympischen Spiele, Pavlo Tymoshchenko (Ukraine), und Rio-Olympiasieger Aleksander Lesun (Russland) auf die Plätze verwies.
Matthias Sandten beendete den Wettkampf auf dem 18. Rang. Mit einer Zeit von 2:08 Minuten im Schwimmen und 23 Siegen im Fechten erwischte der Bonner einen starken Start, fiel dann aber im Reiten und Laser-Run etwas zurück.
Im Finale der Frauen am Samstag (ab 10:30 Uhr Ortszeit, 19:30 Uhr MEZ) gehen Lena Schöneborn (Bonn), Annika Schleu und Ronja Steinborn (Berlin) an den Start.
1. Bence Demeter (Ungarn), 1450p;
2. Pavlo Tymoshchenko (Ukraine), 1445p
3. Aleksander Lesun (Russland), 1419p
4. Alexander Nobis (Berlin), 1412p

18. Matthias Sandten (Bonn), 1377p

Grandioses Comeback: Schöneborn siegt in Los Angeles

Lena Schöneborn (Bonn) hat sich beim Saisonauftakt in Los Angeles ihren neunten Weltcup-Sieg geholt. Nach der Enttäuschung von Rio de Janeiro meldet sich die Weltranglistenerste damit eindrucksvoll zurück. Annika Schleu fiel im Reiten zurück und schloss den Wettkampf auf Rang 11 ab. Ronja Steinborn (beide Berlin) belegte Rang 20.
Schöneborn war als Zweite mit 21 Sekunden Rückstand auf die Japanerin Natsumi Tomonaga in den abschließenden Laser-Run gestartet. Nach zwei Runden holte sie sich die Führung, die sie bis ins Ziel nicht mehr abgab. Platz zwei und drei sicherten sich Kate French (Großbritannien) und Ekaterina Khuraskina (Russland), die beide Tomonaga noch überholen konnten.
Zuvor war Schöneborn ein beherzter Durchgang beim Reiten mit nur einem Abwurf und vier Zeitstrafpunkten gelungen. In ihrer Paradedisziplin Fechten hatte sie sich mit 27 Siegen eine sehr gute Ausgangsposition erarbeitet. „Ein rundum gelungener Wettkampf und ein Auftakt nach Maß! Für mich war es wichtig, dass ich im Reiten endlich mal wieder durchgekommen bin“, freute sich Schöneborn.


Annika Schleu musste sich nach einem enttäuschenden Ritt auf einem herausfordernden Pferd von einem Top-5-Resultat verabschieden. Dank einer starken Leistung im Laser-Run arbeitete sie sich am Ende noch auf den 11. Rang vor. Ronja Steinborn erreichte mit dem 20. Rang das zweitbeste Weltcup-Resultat ihrer Karriere.

Ergebnisse Weltcup I/2017 Los Angeles
1. Lena Schöneborn (Bonn), 1346p
2. Kate French (Großbritannien), 1335p
3. Ekaterina Khuraskina (Russland), 1333p

11. Annika Schleu (Berlin), 1277p

20. Ronja Steinborn (Berlin), 1233p

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