In den Bergen zu Hause – Skibergsteiger Toni Lautenbacher

„Die Berge sind für mich einfach eine Motivation, man ist draussen und kann im Kopf abschalten.“ Diese Kombination treibt den 26-jährigen Stabsgefreiter Toni Lautenbacher zu Höchstleistungen, welche ihn 2012 bis in die deutsche Nationalmannschaft der Skibergsteiger brachten.
In den Bergen zu Hause zu sein wurde ihm sprichwörtlich mit in die Wiege gegeben und von Kind auf war er bereits mit seinen Eltern aus Oberbayern auf Tour und konnte so in frühen Jahren einiges an Bergsporterfahrung sammeln. Der Leistungssport war in der Familie immer im Fokus und so betrieb Toni professionelles Langlauf bis er fünfzehn Jahre alt war und konnte sogar den bayrischen Meistertitel erringen. Die Wettkampferfahrungen welche in der Jugend gesammelt wurden kommen ihm nun bei den internationalen Wettkämpfen zu Gute. Dann kam nach der Schule, mit achtzehn Jahren, die Wehrpflicht wo Toni Lautenbacher in der Grundwehrzeit bei den Gebirgsjägern das Skibergsteigen für sich entdeckte und die ersten Rennen bestritt. Mit regelmäßigen Einheiten und immer mehr Wettkampferfahrung kam er 2012 in die deutsche Nationalmannschaft im Skibergsteigen des Deutschen Alpenvereins. Das tägliche Training und den erlernten Beruf als Konditor konnte er dann nur noch zwei Jahre parallel nebeneinander betreiben was aber mit der Verpflichtung bei der Bundeswehr, im Jahr 2014 bei dem Gebirgsjägerbatallion in Bad Reichenhall, eine neue und professionellere Richtung nahm und ihm ermöglichte sich voll auf den Leistungssport zu konzentrieren. Das Training zahlte sich aus und es kamen immer grössere Erfolge und die unerwartete Krönung war der Erfolg 2015 bei der Weltmeisterschaft im schweizerischen Verbier mit einem überragenden siebten Platz bei den Herren und dem Podest-Platz und der bronzenen Medaille im Sprint. Nach dem Hoch kam dann 2016 das Verletzungspech bei welchem durch einen Sturz das Sprunggelenk verletzt wurde und somit Toni für die ganze Saison ausser Gefecht setzte. Diese Erfahrung setzte Toni so zu, dass sogar ans Aufhören gedacht wurde als er seine harten und vielseitigen Trainings reflektierte und dann, wenn es drauf ankam, der Körper nicht mitspielen wollte. Doch jeder Leistungssportler kennt diese Höhen und Tiefen, das ständige Auf und Ab und das stehenbleiben, durchschnaufen und wieder Gas geben. Ganz nach seinem Motto „von nix, kommt nix!“ konnte er sich wieder motivieren und ist diesen Winter wieder mit der Nationalmannschaft am Start.

Text und Fotos: Scarpa Schuhe AG

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