Vom 2. bis 5. Oktober 2025 fand im belgischen Beveren die Ju-Jitsu Europameisterschaft statt. Die teilnehmenden Athletinnen und Athleten der Bundeswehr-Spitzensportförderung präsentierten sich in hervorragender Form und überzeugten mit starken Leistungen, Kampfgeist und beeindruckender mentaler Stärke. Das Trainerteam zeigte sich insgesamt äußerst zufrieden mit den gezeigten Auftritten – sowohl technisch als auch taktisch traten alle Sportlerinnen und Sportler auf höchstem internationalem Niveau auf.
Fighting Adults Frauen
In der Disziplin Fighting gingen Sportsoldatin Annalena Bauer und Sportsoldatin Franziska Freudenberger an den Start. Beide erwischten einen nahezu identischen Turnierverlauf: Nach jeweils knappen Auftaktniederlagen bewiesen sie in der Trostrunde Moral und Durchsetzungsvermögen. Dort zeigten sie starke Leistungen, gewannen alle weiteren Kämpfe souverän und sicherten sich nach drei beziehungsweise vier überzeugenden Begegnungen verdient die Bronzemedaille.

Men Adults – Jiu-Jitsu / Ne-Waza
Für das sportliche Highlight auf männlicher Seite sorgte Sportsoldat Louis Theodoridis in der Klasse +94 kg. Mit technisch ausgereiftem Bodenkampf und taktisch kluger Dominanz ließ er seinen Gegnern keine Chance und sicherte sich souverän den Europameistertitel.
Fabian Vogt komplettierte den deutschen Erfolg in derselben Gewichtsklasse. Nach einer starken Vorrunde und beeindruckenden Halbfinalleistung traf er im Finale auf Teamkollege Theodoridis. In einem hochklassigen Duell unterlag er nur knapp und gewann Silber – ein Doppelerfolg, der die deutsche Stärke in dieser Kategorie eindrucksvoll unterstreicht.

Fazit
Mit insgesamt vier Medaillen, darunter ein Europameistertitel durch Louis Theodoridis, gehört Deutschland erneut zu den erfolgreichsten Nationen im europäischen Ju-Jitsu. Die Leistungen der Bundeswehr-Athletinnen und -Athleten bestätigen den hohen Ausbildungs- und Trainingsstandard der Spitzensportförderung.
- Text und Fotos: Deutscher Ju-Jutsu Verband e.V.