Geschwächte deutsche Triathleten ohne Chance im WM-Finale
Kein gutes Resultat für die deutschen Triathlon-Herren beim Finale der Triathlon-
Weltmeisterschaftsserie in Edmonton. Allein Steffen Justus erreichte die Ziellinie. Der
Saarbrücker landete nach 1:51:06 Stunden auf Rang 24. Das finale Rennen gewann
Alistair Brownlee (GBR, 1:48:44 Stunden) vor den Spaniern Maria Mola (1:49:04
Stunden) und Javier Gomez (1:49:07 Stunden). In der Gesamtwertung der
Weltmeisterschafts-Serie bedeutete dies, dass Gomez mit 4860 Punkten alter und
neuer Weltmeister wurde. WM-Silber sicherte sich Mario Mola (4601 Punkte) und
WM-Bronze Jonathan Brownlee (GBR, 4501 Punkte). Geschwächt durch einen
Magen-Darm-Virus im Anschluss an seinen dritten Platz beim WM-Rennen in
Stockholm beendete Gregor Buchholz (Saarbrücken) das Rennen nach dem
Radfahren vorzeitig. Bereits ausgestiegen wegen einer Erkältung war zuvor nach der
ersten Radrunde der Potsdamer Franz Löschke. In der WM-Endwertung liegt
Buchholz als bester Deutscher mit 1965 Punkten auf Rang elf.
„Unsere Vorgeschichte mit Magen-Darm-Problemen ist hier leider voll
durchgeschlagen“, sagte nach dem Rennen ein ernüchterter DTU-Cheftrainer Ralf
Ebli. „Das Ergebnis ist daher wirklich bitter, weil unsere Athleten eigentlich in guter
Form waren. Speziell für die Sportler tut mir dies extrem Leid.“
Text: Deutsche Triathlon Union
Foto: Deutsche Triathlon Union/ Jo Kleindl