Neun Medaillen und starker Kampfgeist

29. Militärweltmeisterschaften vom 01. – 08. Oktober 2014 in New Jersey / USAIMG_5055_SnapseedSo turbulent wie die An- und Abreise auch gewesen sein mag, die sportlichen Erfolge der deutschen Teilnehmer an den 29. Militärischen Weltmeisterschaften im Ringen entschädigten für alle Mühsal. Neun Medaillen, darunter vier goldene, wies die Bilanz der Bundeswehr-Spitzensportler aus.Das hatte das Team unter der Führung von Missionschef Oberst Michael Kuhn, dem inzwischen pensionierten Kommandeur des Landeskommandos Baden-Württemberg, so nicht erwartet: Kurzfristig musste der Flug zur Anreise in die USA umgebucht werden. Die daraus entstehende Hektik schweißte die Mannschaft schon vor dem Abflug zusammen.

Ansonsten passte alles: Der Dienstanzug saß bei allen Athleten perfekt, denn sie alle hatten die Tortur der Gewichtsreduktion auf sich genommen, um entsprechend erfolgreich sein zu können. Dieses „Gewichtmachen“ zahlte sich aus, neun Medaillen für das deutsche Team belegen eindrucksvoll, dass die Teilnahme an der CISM-WM sehr erfolgreich verlief.

CISM_PartyONDie deutschen Athleten haben durch eine geschlossene Mannschaftsleistung überzeugt. Vorbildlich waren der Teamspirit, der Kampfgeist und die Betreuung der einzelnen Sportlerinnen und Sportler. Die amerikanischen Zuschauer waren begeistert vom Auftreten der deutschen Delegation und der mentalen Stärke der Ringer. Die beiden Finalkämpfe von Stabsunteroffizier Feldwebelanwärter (SU FA) Johannes Kessel und Hauptgefreiter (HG) Deniz Menekse waren noch Tage später ein Gesprächsthema bei den anwesenden Zuschauern in Fort Dix.

Der Teamzusammenhalt wurde dadurch sichtbar und hörbar, dass die Athleten, die wettkampffrei waren, ihre Mannschaftskameradinnen und -kameraden lautstark unterstützten und sich auch für die Medaillengewinner freuten: Alle gemeinsam sangen die Nationalhymne aus voller Kehle mit.

Die vier Goldmedaillen gewannen SU FA Johannes Kessel, Stabsgefreiter (SG) William Harth, SU Oliver Hassler und SU FA Ramsin Azizsir. Obergefreiter (OG) Tim Müller und Hauptfeldwebel (HF) Alexandra Engelhardt belegten den 2. Platz. Die drei Bronzemedaillen erkämpften OG Laura Schmitt als jüngste Medaillengewinnerin in der CISM-Geschichte, sowie SU FA Jaqueline Schellin und HG Deniz Menekse.

AnzugskontrolleDie Erfolge der Bundeswehr-Sportler sind angesichts ihrer zum Teil überragenden Gegner und Nationen noch einmal höher zu bewerten. Namhafte Athleten wie Weltmeister Heiki Nabi, der Dritte der Olympischen Spiele Damian Janikowski, aber auch Nationen wie die Ukraine und Armenien im griechisch-römischen Stil sowie die Mongolei und China im Freistil, dominierten diese Meisterschaft in einigen Gewichtsklassen.

Nicht weniger turbulent als die Anreise verlief der Rückflug: Der ursprünglich vorgesehene Flug war überbucht, so dass das gesamte Team auf eine andere Fluggesellschaft umgebucht werden musste. Es schloss sich der Kreis zu einer runden CISM-WM Ringen 2014.

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Quelle: Landeskommando Baden-Württemberg

 

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