Weltcup im Zielspringen im schweizerischen Locarno – Schongauer platziert sich im Weltcup-Finale

Pünktlich zum kalendarischen Herbstanfang hatte sich die Stadt Locarno im Süden der Schweiz von seiner schönsten Seite gezeigt. Eine malerische Idylle mit Rahmenbedingungen für die letzte erfolgversprechende Station in der Welt­cup-Serie für die Fallschirmdisziplin Zielspringen. Zwei Teams der Sportfördergruppe aus Altenstadt waren unter den insgesamt 37 Teams mit jeweils fünf Springern dabei und wurden durch internationale Gäste verstärkt.

Nach einer erholsamen ersten Nacht, starteten früh morgens die Turbinen der zwei Absetzmaschinen und der Wettbewerb begann. Das Ziel bei der Disziplin Zielspringen ist es, aus circa 1.000 Meter Höhe einen ungefähr zwei Zentimeter großen Punkt zu treffen, den sogenannten „Nullpunkt“. Die Athleten nutzten die fairen Bedingungen und bewiesen gleich zu Beginn Top Ergebnisse, die nur durch ein hohes Maß an Erfahrungen möglich waren, die sie während der laufenden Saison gesammelt hatten. „Die Konzentration war bei allen Teilnehmern voll da, keiner wollte bei diesen super Wetterbedingungen einen Patzer machen“, so Teamchef Wolfgang Lehner. „Triffst du die Null wird man mit einem ´Sieges-Ton` belohnt.“

Dies gelang an diesem Wochenende häufiger dem erfahrenen Team 1 mit Hautfeldwebel Wolfgang Lehner, Hautfeldwebel Elischa Weber, Oberfeldwebel Daniel Born, Oberfeldwebel Christian Kautzmann und Hautfeldwebel Stefan Wiesner. Sie konnten den Saisonabschluss mit einem beachtlichen Platz 3 krönen und mussten sich nur knapp den Teams aus Italien und dem Sieger aus der Tschechischen Republik geschlagen geben. Das Jungstar-Team 2, besetzt mit Feldwebel Roland Stamm, Unteroffizier (FA) Lukas Tschech, Obergefreiter Jonas Kammer, Stabsunteroffizier (FA) Kai Erthel sowie einem Gastspringer aus Ägypten, konnten einen souveränen Platz im Mittelfeld behaupten. Oberfeldwebel Evangelina Warich und Feldwebel Friederike Ripphausen, die zusammen mit Springerinnen aus Weißrussland ein Frauen Mixed-Team bildeten, konnten das gute Ergebnis der Altenstädter Sportsoldaten mit einem phänomenalen Platz 2 abrunden.

Zu guter Letzt musste sich der Jungstar Lukas Tschech nach einem harten Kampf in der Einzelwertung mit dem undankbaren ´Blech-`Platz 4 abfinden. Der neue Trainer Wolfgang Lehner war zum Saisonende aber insgesamt zufrieden, denn Christian Kautzmann konnte mit seiner Erfahrung in der Einzelwertung Platz 3 behaupten. „Der Athlet hat gerade einmal zwei Zentimeter Abweichung aus acht Runden“, resümierte Lehner stolz. Doch ein Springer aus Frankreich und der Tschechischen Republik waren ein Quäntchen besser. „Jetzt freuen wir uns auf eine ruhigere Phase, in der wir wieder mehr Zeit für unsere Familien und Freunde zu Hause haben!“

Text und Fotos: Sportfördergruppe Bw Altenstadt

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