Von Bad Münster nach Porto

Team Deutschland erfolgreichste Mannschaft bei den Europameisterschaften in PortoÄhnlich erfolgreich wie die Jugendlichen bei ihrer WM 2012 in Bad Münder, die dort allein viermal Gold gewonnen hatten, waren die Damen und Herren bei der EM 2012 in Porto. Dort wurde um die Mannschaftstitel bei Damen und Herren und um jeweils zwei Einzeltitel (Strokeplay und Matchplay) gespielt. Das deutsche Team sammelte in Portugal Gold in beiden Mannschaftsdisziplinen ein, gewann dazu zwei Einzeltitel durch Achim Braungart Zink im Strokeplay und Anne Bollrich im Matchplay. Außerdem sicherten sich Anne Bollrich (im Strokeplay-Stechen gegen Bianca Zodrow), Bianca Zodrow (im Matchplay), Harald Erlbruch (im Strokeplay) und Achim Braungart Zink (im Matchplay) jeweils eine Bronzemedaille. Mit acht Medaillen, darunter vier goldenen, war Deutschland das mit Abstand erfolgreichste Team bei dieser Europameisterschaft. Die weiteren Goldmedaillen gingen an Sara Karlsson (Schweden) im Strokeplay der Damen und an Paolo Porta (Italien) im Matchplay der Herren.

Achim Braungart Zink, der in der Vergangenheit manchen Titel nur hauchdünn verpasst hatte, spielte in Porto gleich mehrere Weltrekorde auf der Betonbahn, gewann mit deutlichem Abstand die Strokeplay-Konkurrenz und war mit zwei Gold- und einer Bronzemedaille der erfolgreichste Teilnehmer dieser Titelkämpfe. Genau dieselbe Anzahl und Farbe hatten die Medaillen, die Anne Bollrich mit nach Hause nehmen konnte. Sie schaffte 2012 den nahtlosen Übergang vom überragenden deutschen Juniorinnenteam, das bei der EM 2011 in Naturns alle Titel gewann, in die deutsche Damen-Nationalmannschaft und avancierte gleich zur erfolgreichsten Teilnehmerin dieser EM.

Hervorzuheben ist neben den Erfolgen in den Mannschaftswettbewerben, dass fünf der sieben deutschen Spieler unter den ersten Acht des Strokeplay-Wettbewerbs der Herren landeten und dies auch allen vier Damen gelang. Bemerkenswert war dabei das Debüt von Martin Stöckle im deutschen Herrenteam, der mit Platz 8 im Strokeplay gleich den Einstieg in die europäische Spitze fand und seinen Erfolg beim Nations Cup 2012 eindrucksvoll bestätigte.

Das deutsche Team unter Leitung von Bundestrainer Michael Koziol und Chef dè Mission Markus Schmälzle. Als Betreuer engagierten sich Matthias Reiche, Sven Reichard, Sebastian Kube und Marco Templin und als Physiotherapeutin Hanni Wagner.

Die Entscheidungen auf einen Blick

  • Damenmannschaften (3er-Teams):
    1. Deutschland 589
    2. Österreich 604 nach Stechen
    3. Niederlande 604 n.St.
  • Herrenmannschaften (6er-Teams):
    1. Deutschland 1147
    2. Schweiz 1169
    3. Österreich 1171
  • Damen-Matchplay
    1. Anne Bollrich GER
    2. Karin Heschl AUT
    3. Bianca Zodrow GER
    5. u.a. Stefanie Kern GER
    9. u.a. Nicole Gundert-Greiffendorf GER
  • Damen-Strokeplay
    1. Sara Karlsson SWE 290 Schlag
    2. Natasja Klarenbeek NED 291
    3. Anne Bollrich GER 292 n.St.
    4. Bianca Zodrow GER 292 n.St.
    7. Stefanie Kern GER 295
    8. Nicole Gundert-Greiffendorf 300
  • Herren-Matchplay
    1. Paolo Porta ITA
    2. Herbert Ziegler AUT
    3. Achim Braungart Zink GER
    5. u.a. Harald Erlbruch GER
    9. u.a. Alexander Geister GER und Marcel Noack GER
    17. u.: Dennis Kapke GER und Martin Stöckle GER
  • Herren-Strokeplay
    1. Achim Braungart Zink GER 268 Schlag
    2. Reto Sommer SUI 275
    3. Harald Erlbruch GER 279
    5. Marcel Noack GER 283
    6. Alexander Geist GER 284
    8. Martin Stöckle GER 286
    24. Dennis Kapke GER 245 (nicht im Cut)

 

 

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