Turnfest 2013 begeistert – Maimarktgelände bot Highlights

Deutsches Turnfest 2013: Eröffnungsveranstaltung, Wasserturm am FriedrichsplatzDas Internationale Deutsche Turnfest 2013 war ein voller Erfolg. 50.000 Dauerteilnehmer und rund 20.000 Tagesgäste zog es in der Zeit vom 18. bis 25. Mai in die Metropolregion Rhein-Neckar, um Teil dieses einzigartigen Events mit seinen unzähligen Möglichkeiten zu sein. Erstmals war keine einzelne Stadt, sondern eine ganze Region mit 21 Städten der Austragungsort des weltweit größten Wettkampf- und Breitensportevents. Und auch die zum Teil kühlen Temperaturen sowie heftiger Regen taten der Stimmung unter den Turnfestteilnehmern keinen Abbruch. Es wurde geturnt, getanzt, gefeiert und gelacht. Alles getreu dem Turnfest-Motto „Leben in Bewegung“.

Der Festplatz mit unzähligen Bewegungsangeboten auf dem Mannheimer Maimarktgelände stand im Zentrum des diesjährigen Turnfestes. Die dortige Maimarkhalle war Austragungsort der Deutschen Meisterschaften in den Olympischen Sportarten Gerätturnen, Trampolinturnen und Rhythmische Sportgymnastik. Gerade beim Gerätturnen wurde deutlich, dass die Wettkämpfe beim Publikum besonders beliebt sind. Bis zu 5.000 Fans zog es pro Veranstaltung in die Halle und wollten ihre Turnstars – darunter etliche Mitglieder der Sportfördergruppe der Bundeswehr – an den Geräten bewundern.

Ob Fabian Hambüchen, die Sportsoldaten SG Marcel Nguyen, HG Matthias Fahrig und U (FA) Philip Sorrer oder Turnfestbotschafterin Elisabeth Seitz – die Zuschauer bereiteten den Turnerinnen und Turnern einen tollen Empfang und sorgten für eine exzellente Stimmung. Sie sahen nicht nur Turnen auf höchstem Niveau, die Maimarkthalle hatte einen weiteren großen Vorteil für alle Besucher: Sie waren hautnah dran an den Stars aus der Nationalmannschaft. Nguyen und Co. nahmen sich viel Zeit für ihre Fans, erfüllten geduldig Autogrammwünsche und standen für Fotos parat. Aber auch die Stars der anderen Sportarten waren – vor allem beim Nachwuchs – sehr begehrt.

Deutsches Turnfest 2013: Stadiongala2, NGUYEN Marcel/GERGerätturnen

Sportlich bot sich bei den Deutschen Meisterschaften ein recht ausgeglichenes Bild. Mit Marcel Nguyen, Matthias Fahrig und Elisabeth Seitz gelang es nur drei Athleten mehr als einen Titel zu erringen. Darüber hinaus schafften einige junge Gesichter den Sprung auf das Podest. So zum Beispiel Bundeswehrsoldat Philip Sorrer, der im Mehrkampf auf dem dritten Rang landete und am Pauschenpferd Erster wurde, oder der 20-jährige Christopher Jursch, der Gold am Reck gewann.

Die Königsdisziplin Mehrkampf entschied Fabian Hambüchen souverän für sich. Dazu sammelte der starke Wetzlarer im weiteren Verlauf der Titelkämpfe drei Silberne und einmal Bronze. In den Gerätfinals war Bundeswehrsoldat Marcel Nguyen an seinen Paradegeräten Ringe und Barren nicht zu schlagen. Souverän verwies der zweifache Silbermedaillengewinner von London die starke Konkurrenz auf die Plätze. Dazu siegten Bundeswehrsoldaten Philip Sorrer (Pauschenpferd) und Matthias Fahrig (Sprung, Boden) sowie der Schüler Christopher Jursch (Reck). Weitere Medaillenränge belegten Andreas Toba (Mehrkampf), Eugen Spiridonov (Boden, Reck), Helge Liebrich (Pauschenpferd). Die große Gewinnerin bei den Frauen war Elisabeth Seitz. Die Mannheimerin sahnte mit Mehrkampf, Balken und Boden gleich drei Goldene sowie Bronze am Stufenbarren ab. Dreifaches Gold in ihrer Heimatstadt, die Mannheimerin wusste den Heimvorteil zu nutzen und befand im Nachhinein: „Besser geht‘s nicht“. Dazu siegten Kim Bui am Sprung und Sophie Scheder am Stufenbarren. Weitere Medaillen gewannen Lisa-Katharina Hill (Mehrkampf, Stufenbarren, Boden), Kim Bui (Boden), Pia Tolle und Elisa Chirino (Sprung).

Deutsches Turnfest 2013: BEREZKO-MARGGRANDER  Jana/GERRhythmische Sportgymnastik

Nach den Gerätturnerinnen und Gerätturnern übernahmen die Athletinnen der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) die Maimarkthalle. In einem sehenswerten Wettkampf vor bestens gefüllten Tribünen zeigten die jungen Gymnastinnen all ihr Können. Die vielseitige Faszination der RSG demonstrierten sie, indem sie Anmut, Beweglichkeit, Koordination und perfektes Timing mit den Sportgeräten kombinierten. Dabei stach eine Aktive besonders heraus: Jana Berezko-Marggrander war die überragende Athletin der Sportart. Die Gymnastin vom TSV Schmiden sammelte fünf Deutsche Meistertitel. Nach dem Titel im Mehrkampf war sie auch in allen vier Finals (Reifen, Ball, Band, Keulen) erfolgreich. Im Wettkampf der Gruppen in der Meister- und der Leistungsklasse gewannen Halle und Bremen.

Trampolinturnen

Den krönenden Abschluss der sportlichen Wettkämpfe des gesamten Turnfestes besorgten am letzten Turnfesttag die Trampolinturner. Nachdem sie ihre ersten Entscheidungen in der Mannheimer Hockeyhalle ausgetragen hatten, zogen sie zu den Einzelfinals an den Turnfestplatz. Die Trampolingemeinde machte ihren Schlusswettkampf zu einem besonderen Event. Vor den Augen zahlreicher Zuschauer entwickelte sich ein Wettkampf auf hohem sportlichem Niveau, mit herausragenden Athleten und reichlich Musik. Die begehrten Deutschen Meistertitel sicherten sich die beiden Favoriten. Sowohl Lara Hüninghake (Salzgitter) als auch Martin Gromowski (Bad Kreuznach) konnten ihre Erfolge aus dem Vorjahr bestätigen.

Turnfest bietet Vielfalt 

Doch es waren nicht nur die Olympischen Sportarten, die die Fans begeisterten. Es gab unzählige Veranstaltungen mit Spitzenniveau, bei denen tausende Fans dabei waren, wie die Eröffnungsfeier am Wasserturm in Mannheim mit über 40.000 Schaulustigen oder das Finale beim Rendezvous der Besten mit über 10.000 Zuschauern und als Abschluss-Highlight die Stadiongala im Mannheimer Carl-Benz-Stadion mit rund 25.000 Zuschauern. Insgesamt waren zum Internationalen Deutschen Turnfest 2013 etwa 3.400 Vereine gemeldet, fast 700 Wettkämpfe wurden ausgetragen, zudem gab es zahlreiche Showveranstaltungen. Ein Bilanz die begeistert und Vorfreude macht auf das kommende Turnfest – 2017 in Berlin!

Text: DTB-Presse

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