Erneuter Medaillenregen beim Weltcup im Fallschirmzielspringen

Vom 23. bis 25. August fand der fünfte Worldcup des Jahres im österreichischen Thalgau statt. Dieser wurde mit zwei Teams der Sportfördergruppe der Bundeswehr Altenstadt besucht. Team 1, bestehend aus Oberfeldwebel Christoph Zahler, Hauptfeldwebel Elischa Weber, Hauptfeldwebel Christian Kautzmann, Oberfeldwebel Kai Erthel und Hauptfeldwebel Stefan Wiesner, hatten es sich zum Ziel erklärt, nach dem Sieg vom Heim-WeltCup in Peiting, wieder das Podest zu erklimmen. Das zweite Team ist ein komplettes Juniorenteam, bestehend aus Unteroffizier (FA) Jonas Kammer, Hauptgefreiter (FA) Nils Kammer, Stabsunteroffizier (FA) Robin Griesheimer, Hauptgefreiter (FA) Laura Heck und Unteroffizier (FA)Tatjana  Gustke, deren Fokus noch nicht auf dem Podesterfolg liegt, sondern darin Wettkampferfahrung zu sammeln.

Schon am ersten Tag konnten die Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen und zeigten trotz mehreren Wettkampfunterbrechungen, durch eine zu niedrige Wolkendecke, zufriedenstellende Ergebnisse. An diesem bewölkten und recht windstillen Tag konnten beiden Teams zwei Sprünge aus dem Helikopter machen. Bevor am Abend die Eröffnungsfeier im Ortskern von Thalgau mit traditioneller Musik stattfand,

Der erste Start am Samstag war für 7.30 Uhr geplant und sollte dem zweiten Team der Sportfördergruppe gebühren. Doch dieser verzögerte sich durch eine viel zu niedrige und dichte Nebeldecke um drei Stunden. Trotz dieser Verzögerung konnten alle 230 Teilnehmer insgesamt 3 weitere Wettkampfrunden an diesem Tag, ohne weitere Unterbrechungen, absolvieren. Schon nach dem zweiten Wettkampftag lagen die Chancen für eine Treppchen-Platzierung für Team 1 in der Teamwertung, Juniorin Tatjana Gustke in der Junioren- und Frauenwertung und Stefan Wiesner in der Herrenwertung sehr gut. Jetzt musste diese Chance nur noch für den dritten und finalen Wettkampftag genutzt und umgesetzt werden. Da heißt es Nerven behalten und Ruhe bewahren und dies gelang jedem einzelnen Sportler am Sonntag.

Gleich zu Beginn des Tages wurde bekannt gegeben, dass nur noch zwei Durchgänge stattfinden werden und somit nur 7 anstatt 8 Wettkampfrunden absolviert werden. Der Tag startete sehr gut mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Jedoch führten die letzten 5 Teams (darunter auch das Team 1 der Sportfördergruppe) ihren finalen Sprung bei Regen aus, da sich gegen 13 Uhr dunkle Wolken rund um den Wettkampfplatz anstauten. Doch selbst diese letzte Runde bei Regen brachte die Wettkämpfer des ersten Teams nicht aus der Ruhe. Trotz nicht so ganz zufriedenstellenden Ergebnissen in dieser letzten Runde bewiesen die Wettkämpfer dennoch stärkere Nerven, als die vor ihnen platzierten Teams und somit sicherten sich die fünf Sportsoldaten den dritten Platz in der Teamwertung. Auch Juniorin  Gustke bewies bis zum letzten Sprung, dass sie Nerven aus Stahl hat und ergatterte mit sieben grandiosen Sprüngen gleich zwei Medaillen. Silber bei den Junioren (trotz Punktgleichheit mit dem Erstplatzierten, jedoch erzielte dieser ein besseres Nullerverhältnis). Ebenso sicherte sich Gustke den zweiten Platz bei den Frauen vor einer Springerin aus Slowenien. Stefan Wiesner holte sich trotz Punktgleichheit mit dem Zweitplatzierten den dritten Platz in der Herrenwertung, da auch hier der zweit Platzierte Springer aus Frankreich das bessere Nullerverhältnis hatte.

„Resümierend war auch diese Station der WorldCup-Series wieder einmal sehr erfolgreich für die Sportler/-innen aus Altenstadt und lässt für den letzten Weltcup, im schweizerischen Locarno Ende September, hoffen das an die Erfolge weiter angeknüpft werden kann.“ Berichtet der Trainer, HFw Lehner Wolfgang, der die beiden Mannschaften vor Ort betreute.

Die deutsche Mannschaft (v.l.): Wolfgang Lehner, Stefan Wiesner, Kai Erthel, Christoph Zahler, Christian Kautzmann, Robin Griesheimer, Nils Kammer, Nils, Tatjana Gustke und Laura Heck.

Text: Laura Heck

Foto: Sportfördergruppe der Bundeswehr Altenstadt

Ergebnisse: http://eco-soft.at/thalgau2019/

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