Bundeshauptstadt Berlin/Julius-Leber-Kaserne. Innerhalb ihrer Spezialdisziplin rangiert sie als Gallionsfigur, steht im globalen Wettkampfranking für konstante Erfolge: Karina Winter, die 28-jährige Recurve-Bogenschützin, ist Weltmeisterin, Team-Vizeweltmeisterin sowie Erstplatzierte im Team-Weltcup und mehrfache Deutsche Meisterin. Nicht minder repräsentieren auch die beiden deutschen Modernen Fünfkämpfer, Steffen Gebhardt und Stefan Köllner, beim anspruchsvollen 3.000 Meter Geländelaufen, Hindernisparcours-Reiten, Jeder-gegen-Jeden Degenfechten, 300 Meter-Freistilschwimmen und Pistolenschießen aus 25 Metern auf die Olympia-Ringscheibe dauerhaften internationalen Sportlorbeer. Der 33-jährige Gebhardt ist Fünfkampfstaffel- und Fünfkampfteam-Weltmeister, Fünftplatzierter der Olympischen Spiele und Bronze-Medallist der nationalen Spitzenwettkämpfe. Der 29-jährige Fünfkampf-Olympionike Stefan Köllner kann derzeit auf den Vizeweltmeister- und Team-Europameisterschaftstitel, auf Europameisterschaftsbronze und den Deutschen Meistertitel zurückblicken. Wegen der beeindruckenden Erfolgsbilanzen, die die drei deutschen Militärsportler in den letzten Jahren immer wieder ungebrochen und so beeindruckend erzielen konnten, wurden die Sportsoldaten von der Bundesswehr-Sportfördergruppe Berlin nun offiziell ausgezeichnet. Zu Beginn der Sommersaison nahm Brigadegeneral Klaus Braunstein die vorbildlichen Sportlerkarrieren zum Anlass, um das medaillenträchtige Militärtrio von der Spree zu würdigen: So bereitete es Braunstein, General für Standortaufgaben Berlin im Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr, beim Antreten zum feierlichen Militärzeremoniell in der Berliner Julius-Leber-Kaserne sichtlich Freude, Ehrenkreuze der Bundeswehr in der Bronzestufe an die Flecktarnfeldblusen der Vorzeigeathleten zu heften.
Text und Foto: Volker Schubert