Bad Reichenhall. Am Mittwochabend eröffnete der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Oberst Alexander Sollfrank, mit einem Antreten die Leistungsüberprüfung der Gebirgsjägerbrigade 23 im Skizentrum Götschen bei Bischofswiesen. In den Disziplinen Skitourenwettkampf und Riesenslalom stellten die Soldaten ihr Können unter Beweis.
Insgesamt nahmen ca. 500 Soldaten des Führerkorps der Gebirgsjägerbrigade 23 an den militärischen Skiwettkämpfen am Götschen teil. Über die Dienstgradgruppen hinweg waren, vom Gruppenführer über die Spieße und Kompaniechefs bis hin zu den Kommandeuren, die Offiziere und Unteroffiziere mit Portepee aller Standorte der Gebirgsjägerbrigade 23 vertreten.
Am Mittwoch um Punkt 16.30 Uhr fiel der Startschuss für die erste Gruppe des Skitourenwettkampfes. In insgesamt vier Startwellen stiegen die Soldaten bei einbrechender Dunkelheit den Götschen hinauf. Am Donnerstag zeigten die Teilnehmer beim Riesenslalom noch einmal Höchstleistungen. „Das gesamte Führerkorps der Gebirgsjägerbrigade 23 nimmt an dieser Leistungsüberprüfung teil. Das ist etwas worauf wir stolz sein können“ betonte Brigadekommandeur Oberst Alexander Sollfrank in seiner Ansprache an die Soldaten. Durch den anspruchsvollen und herausfordernden Dienst in der Gebirgsjägerbrigade 23 zeichnen sich die angehörigen Soldaten vor allem durch ihre besondere körperliche Leistungsfähigkeit und Leidensfähigkeit aus. Diese Eigenschaften bewiesen auch die neu in die Brigade versetzten Soldaten, die in diesem Winter das erste Mal auf Skiern standen und sich den herausfordernden Wettkämpfen stellten.
Bei der jährlichen Leistungsüberprüfung in der Gebirgsjägerbrigade 23 trainieren die Soldaten ihre Skibeweglichkeit im winterlichen Gebirge. Dies dient der Vorbereitung auf die bevorstehende Brigadegefechtsübung Edelweiss im März dieses Jahres auf dem österreichischen Truppenübungsplatz Lizum. Bei der zweiwöchigen Übung in Höhen von über 2000 m wird das Leistungsspektrum der Gebirgstruppe im extremen Gelände bei winterlichen Bedingungen abgefordert.