Auch bei der 35. Auflage der Mutter aller deutschen Straßenläufe kam es zum gewohnten Spitzenduell zweier dauerrivalisierender Nationen. Kenia versus Äthiopien hieß die klassische Paarung des traditionsreichen, zentralafrikanischen „Läuferkriegs“, die am zweiten Maisonntag zu einer neuen Ergebniskonstellation führte. Dabei konnte die von Anfang an furios laufende Äthiopierin Sutume Asefa Kebede erstmals in die Phalanx einer 14-jährigen kenianischen Siegesserie einbrechen und in 1:21:55 h ebenso mit Landesrekord wie in neuer Jahresweltbestzeit siegen. Deutlich dramatischer ging es in der Männerkonkurrenz zu, denn der Kenia-oder-Äthiopien-Sieg zeichnete sich erst um den km 19 ab.
Nach 1:12:31 h, neuer Jahresweltbestzeit, sorgte schließlich der kenianische Titelverteidiger Abraham Cheroben für den 15. Landessieg in Folge. Schnellster Europäer war der Deutsche Paul Schmidt (TSV Dresden), der in 1:18:48 h auf Rang sieben finishte. Schmidt ist Sportmediziner, angehender Militärarzt der Reserve und will sich mit seinem Expertenwissen künftig im neuen Gesundheitsmanagement der Bundewehr engagieren. Und noch ein bundeswehraffiner Langstreckenläufer sorgte beim BIG25 schon rein optisch für Aufmerksamkeit: Oberstleutnant Jürgen Fischer, der während des Rennens nicht nur seine Form für den Strausberg-Marathon testete, sondern auch mit frisch kreiertem Heeres-Label auf dem Shirt für kampfkräftige deutsche Landstreitkräfte warb.
Nur einen Tag nach Zar Putins 16.000 Mann starken Moskauer Drohparade ließ Berlin über 11.000 aufmarschieren, gleichwohl auf einer traditionsreichen Paradestrecke und ebenfalls Punkt zehn Uhr setzen sich Zehntausende in Marsch. Ohne formenstrengen Stechschritt, ohne traditionskolorierte Uniformstaffage und ohne Panzerkettengedröhn stand dem Läuferheer eine ungleich längere Prestigemeile als der vor dem Roten Platz stolz wie grimmig dreinblickenden Putin-Truppe zur Verfügung. Zudem verfolgten die durchweg unbewaffneten und im zivil-bunten Laufoutfit Bekleideten eindeutig friedlicheren Absichten!
Ausdauerhart bis gummibärchenschnell glich die Leichtathletik-Parade der Zehntausende, die beim 35. BIG25 strickt per pedes und im Topläuferfeld mit Ultraleichtschuhen an den Start gingen, dann auch eher einer hauptstädtischen Sightseeing-Tour. Schließlich führte die vom Profil her doch recht bissige Asphaltpiste vom Olympiastadion weg über den Platz an der Siegessäule vorbei am pittoresken Brandenburger Tor und auf der Rücktour dann entlang des Kurfürstendamms wie am 1920iger Funkturm vorbei flugs durchs Marathontor mitten auf die Blaue Bahn ins Berliner Vorzeigeoval des einstigen Reichssportfelds von 1936, wo nach knapp 300 m dann die Zeitnahme mit dem Zielpunkt stand.
Kampf der Born-to-Run-Nationen
Reichlich Nationalprestige stand beim BIG 25 dennoch auf dem Spiel. Schließlich war innerhalb der afrikanischen Born-to-Run-Truppe wieder einmal zu klären, wer die Langstreckennation Nummer eins auf dem Planeten ist. Kenia versus Äthiopien hieß dann folglich auch die Wiederauflage des so bekannten Duellklassikers an der Spree. Mehr noch, der Angriff auf den Weltrekord, den der Kenianer Dennis Kimetto 2012 in fabelhaften 1:11:18 h auf gleicher Piste aufgestellt hatte, wurde abermals beschworen, wie BIG 25 Tage zuvor auf den Presseseiten der Homepage vorpreschend ankündigte. Für die Operation „Neuer BIG 25-Weltrekord“ ließen die Eventmacher Christoph Kopp und Gerhard Janetzky nun zum x-ten Mal einmal eine hochkarätige Containerladung Afrika-Läufer einschiffen. Darunter der Topfavorit und Vorjahressieger, der Kenialäufer Abraham Cheroben, der mit 1:11:47 h schon verdächtig nah an der Kimetto-Zeit gekratzt hatte.
Doch 60 min vor dem Start ließ ein Mobiltelefonat im Medienstützpunkt schnell erahnen, dass die Operation „neuer 25-km-Weltrekord“ definitiv misslingen dürfte. Tapfer gegen den Wind kämpfend, war es dem am Olympischen Platz positionierten Mediateam bis dato nicht gelungen das Pressezelt standsicher aufzubauen, wie es am Hörer schon fast verzweifelnd klang. Leichtfüßig begann das Rennen der filigranen Schwarzafrikaner-Schar um Punkt zehn Uhr dann dennoch. Kein Wunder, denn die Schnelligkeit der Hinpassage war klar dem Hautakteur geschuldet. Der war zwar nicht sicht- aber umso deutlicher spürbar: Von Anfang an dominierte der Pacemaker Wind – zunächst von hinten und damit auf dem Großteil des über weite Strecken teils von erheblichen Gefällestrecken begleiten Asphaltparcours. So war es ebenso kaum verwunderlich, dass die Afrika-Phalanx bei km 10 mit einer Durchgangszeit von 28:30 min gestoppt wurde – potentielles Weltrekordtempo also.
Kenias ungebrochener Siegesfeldzug: Seit 15 Jahren eisern bewachte Männerbastion
Schon ab km 11 kehrten die böigen Luftmassenwirbel den Spieß um; langsam aber sicher brach das Spitzenquartett mit den drei Keniamännern, Favorit Cheroben, Kenneth Kipkemoi, Frederick Ngeny und dem äthiopischen Herausforderer, Temesgen Daba Ejerssa, sukzessive auseinanderreißen. Schon längst ohne Tempomacher unterwegs fiel Ngeny zunächst als erster Läufer nach der 15-km-Marke, die noch in beachtlichen 43:04 min passiert wurde, dann endgültig aus der Spitzenequipe. Mit Kipkemoi, dem zweiten Kenianer, der nach zwei Kilometern weiterer beinharter Zerreisproben, bei km 17 die Hosen unter lassen musste, war die klassische Konkurrenzpaarung Mann gegen Mann dann eröffnet. Die war an Dramatik kaum zu überbieten. Schließlich sah es zunächst nach einem möglichen Sieg des Äthiopiers aus, denn Ejerssa bestimmte unablässig das Tempo.
Möglicherweise der eigenen Courage zum Opfer gefallen, fiel die Duellentscheidung dann kurz vor km 19, als sich Titelverteidiger Cheroben endscheidend vom Äthiopienläufer lösen konnte. Wie stark Cheroben dann am Ende wirkliche war, konnte man im Ziel nur erahnen. In Anbetracht der meteorologische Hintergrundinszenierung stellte der Ausnahmeläufer mit seine 1:12:31 h eine wirkliche bravouröse Spitzenleistung auf und nahm dem Herausforderer auf dem letzten, und sehr schwierigen Streckenfünftel noch über eine Minute ab. Ejerssa lief dennoch beachtliche 1:13:28 h und Kipkemoi wie Ngeny blieb mit 1:14:18 h und 1:14:49 h noch deutliche unter der berühmten 1:15 h Schallmauer. „Ich wollte versuchen, den Weltrekord anzugreifen. Aber bei dem starken Gegenwind auf der zweiten Hälfte war dies nicht möglich“, so der erst 22-jährige Sieger zu diesem Magazin, der für 2016 zugleich seine Wiederkehr ankündigte.
Der Deutsche Paul Schmidt (TSV Dresden) ist schnellster Europäer
Auch der Deutsche Paul Schmidt (TSV Dresden) wusste den beständig drehenden Windhosen renntaktisch klug zu trotzen. In verletzungsbedingter Abwesenheit des deutschen Topläufers André Pollmächer, rannte der 29-jährige Dresdener bei km 3 erstaunlich nah hinter dem Afrika-Express, fiel zudem mit biomechanisch effizienten Amplituden und überaus lockerem wie elegantem Laufstil auf. „Die vollkommene mentale Fokussierung auf das Rennen“, die sei sein Geheimnis zum späteren persönlichen Erfolg gewesen, so Schmidt im Finish zu Sportjournalist Volker Schubert. Im Ziel in 1:18:48 h auf Rang sieben, war der approbierte und aktuell vor er Promotion stehende Humanmediziner nicht nur schnellster Deutscher, sondern auch bester Europäer.
Eine Woche zuvor hatte sich der gebürtig aus Elbflorenz stammende Neuberliner ebenfalls als Siebter bei dem Deutschen 10.000 m Bahnmeisterschaften platziert, war dort mit 29:58:53 min Bestzeit gelaufen war. Beim BIG25 setzte Schmidt zunächst auf ein Tempopolster, das er bis zu km 10 herauslaufen wollte. Mit exzellenten Durchgangszeiten von 3:02 min pro Kilometer erreichte Schmidt die 10 km Marke in 30:15 min, den km 15 in 46:02 min und km 20in 62:02 min – einzeln gerechnet, alles Straßenlauf-Bestzeiten innerhalb nur eines Rennens, die Paul Schmidt da einsammeln konnte.
Schmidts Devise: Mit unter 30 unter 30 laufen
Trotz eines Notgels als Kurzzeit-Energiespender bei km 18, ab km 20 wurde es für den schnell laufenden Arzt dann wirklich hart. Beißen war vor allem in der Neuen Kantstraße angesagt, die stetig bergan führte. Mit km-Passagen von 4 min und gemittelten Durchgangszeiten von 3:15 min, hielt Schmidt seinen Fahrplan sogar gegen die mit Windstärke 7 gemessenen Böen aufrecht. Doch dann, gut 600 m vor dem Ziel, wo es bergab auf Gummimatten durch olympische Katakomben geht, und an deren Ende man durch das Marathontor eilend bis zum Finish regelrecht auf die blaue Kunststoffbahn hinaus gespuckt wird, bäumten sich in Schmidts Beinen sprichwörtlich die geballten Ladung jener letzten Kräfte auf, bei denen er dann wusste, dass er die 1:19 h klar knacken würde. „Wahnsinnige Endorphine“, so Schmidt lachend, hätten sich im ihm ausgeschüttet, und er sei förmlich ins Ziel geflogen. Mehr Zielkorridor geht nicht, so könnte man nach Schmidts guter BIG25 Platzierung dann auch zurecht meinen: „Mit unter 30“ Jahren die 10.000 m „unter 30“ min „laufen“, das habe er mit seiner BIG25-Bestzeit nochmals deutlich unterstrichen, so der durchweg sympathische und medienaffine Schmidt mit Stolz in der Stimme.
Militärarzt der Reserve: Engagement im Bundeswehr-Gesundheitsmanagement
Künftig will der ausdauerschnelllaufende Sportmediziner und Kardiologe, der sich an der Berliner Charité vollends der Sportwissenschaft verschrieben eng mit der Bundeswehr zusammenarbeiten. Im Herbst, nach seiner Promotion zum „Dr. med.“, plant Schmidt in die Reihen der Sanitätsoffiziere der Reserve einzutreten, um sein umfangreiches Wissen dann gewinnbringend in das neu gestartete Gesundheitsmanagement der Bundeswehr einbringen. Erste Kontakte mit dem Gesundheitsmanagement im Kommando Heer und der sportwissenschaftlichen Leitung der Charité wären derzeit in der Anbahnung, so Schmidt erfreut. Von der Bundeswehr und dem Leitmotiv der Streitkräfte ist Schmidt ganz und gar überzeugt: „weil man hier die gleichen Werte“ lebe, „wie im Sport“, so der angehende Militärarzt der Reserve gegenüber Bundeswehr Sportmagazin. Denn nur, wer sich mit Engagement, Herzblut und Disziplin aufs Wesentliche konzentriere, könne ganz persönlich große Ziele erreichen. Das habe er immer wieder während seines Humanmedizinstudiums und seiner sportlichen Karriereplanung feststellen können, so der Ex-Dresdner Spitzenläufer.
Startzielsieg bei den Damen: Kebede läuft Äthiopienrekord
Ganz anders, aber überaus eindeutig, verlief das Damenrennen. Kurz nach dem Startschuss legte Sutume Asefa Kebede ein beeindruckendes Solo vor, bei dem die Äthiopierin schon nach gut drei Kilometern einen komfortablen Vorsprung herauslaufen konnte. Ihren Mut schien die Newcomerin wohl aus ihrer nahtlosen, fünfmaligen Siegesserie zu schöpfen, die die Langstreckenläuferin in diesem Jahr schon auf ihrem Rennkonto verbuchen konnte. Dabei konnte die Newcomerin alle ihre europaweit verteilten Straßenläufe regelmäßig mit neuen Bestzeiten über 10, 15 und 20 km sowie im Halbmarathon gewinnen – siegte unter anderem beim Paderborner Osterlauf über 10 km in 31:49 min und im italienischen Verbania beim Halbmarathon in 69:07 min.
Beim BIG25 stets ihrem Tempoläufer dicht auf den Fersen, forcierte die erst 21-Jährige auf dem ersten Streckenabschnitt beständig das Tempo – überquerte die 10-km-Marke in extrem schnellen 31:05 min. Was da zunächst noch die Lunte für die Weltrekordoption glimmen ließ, erstickte bald im harsch tosenden Sturmwirbeln. So, wie im Herrenrennen, wurde Kebede auf der zweiten Hälfte nur zu deutlich ausgebremst. Das Zeitpolster gegen die beiden Kenia-Konkurrentinnen, Winny Jepkorir und Elizeba Cherono, ließ Kebede dennoch von Kilometer zu Kilometer anwachsen. Im Ziel brillierte Kebede schließlich mit einen Vorsprung von gut vier Minuten: So setzte sich die Äthiopierin am Ende mit glänzenden 1:21:55 h durch; rannte fünftschnellste aller 25-km-Frauenzeiten, stellte zudem äthiopischen Rekord und Jahresweltbestzeit auf.
Ihrem größten Karriereerfolg folgten Jepkorir in 1:25:59 h und Cherono in 1:26:59 h. Auch mit Blick auf dem im März vom Konkurrenzbetrieb SCC-Events ausgetragen Halbmarathon ließ Kebede nachhaltig aufhorchen – lief mit ihrer 68:23 min Durchgangszeit rund zweieinhalb Minuten schneller als die Halbmarathonsiegerin. „Ich freue mich riesig über den äthiopischen Rekord, damit hatte ich nicht gerechnet. Im Sommer werde ich in Äthiopien zunächst über 5.000 Meter laufen und im Herbst dann bei weiteren Straßenrennen starten“, jubelte Kebede nach der Siegerehrung gegenüber Bundeswehr Sportmagazin, die mit ihrem Spitzenergebnis erstmals auch Kenias 14-jährige Frauendauersiegesserie durchbrechen konnte.
BIG25-Historie: „ Franzosenlauf“ hat militärische Wurzeln
Heute unter „BIG25 Berlin“ firmierend, ist die Tradition das Asphaltklassikers lang. Der Gründungsmythos geht auf das Jahr 1981 zurück. Später weit über Berlins Grenzen auch als „Franzosenlauf“ bekannt, entstammt die Idee einem Stabsoffizier der französischen Schutzmacht. Der laufbegeisterte französische Major Bride ergriff Ende der 80-iger die Initiative einen großen Straßenlauf über den damals freien Teil der deutschen Hauptstadt führen zu lassen und orientierte sich dabei am klassischen Pariser 20 km Straßenrennen in. Längst als das schnellste 25 km Rennen der Welt etabliert, gelang der Berliner Teilnehmerrekord 1990, kurz nach dem Fall von SED-Diktatur, Mauer und Stacheldraht, als 14.300 Läufer Spreeathens Straßen bevölkerten.
Heeres-Sportskanone und Kampagnenschmied
Für einen dezenten Hauch aktuellen deutschen Armee-Kolorits sorgte indes Oberstleutnant Jürgen Fischer. Nicht nur, dass der Stabsoffizier beim BIG25 mit seinen 1:42:38 h als 53-jähriger im M50-Klassemeant mit Rang fünf und Platz 70 insgesamt durchaus passabel punkten konnte. Nein, auch sein Wettkampfhemd verkörperte so etwas wie eine Werbefläche zur von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen so dringend erwünschten gesellschaftlichen Identifikation als auch zur unaufschiebbar scheinenden Personalrekrutierung. Weiß umrahmt, war auf Fischers Sporthemd klipp und klar zu lesen, was man bei den Landstreitkräften, genauer gesagt dem „Deutschen Heer“, denn so ganz Aktives, so ganz Anderes und so besonders Attraktives zu erwarten habe. Eigentlich ganz einfach: „Wir sind das Heer. Wir können kämpfen“, war darauf in „Versalienfriedhofslettern“ – zu Deutsch Großbuchstaben – zu lesen.
Doch das ist noch nicht die ganze Wahrheit: Fischer ist nicht nur der ausdauersportive Körperträger der „ausnahmsweise mal nicht eintätowierten“ Botschaft, sondern auch deren Spiritus Rector – so ist der beim Strausberger Kommando Heer dienende Stabsoffizier als Leiter „Strategische Kommunikation“ auch ganz Heeres-offiziell für den von ihm kreierten Werbeslogan verantwortlich. Und der passt haargenau auf das, was der ausgeschiedene Wehrbeauftragte, Hellmut Königshaus, bei seinem letzten Interview am 19. Mai bilanzierte, als er noch einmal rückblickend den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr fokussierte. 2010 habe es heftige Diskussion um die Ausrüstung „unserer Soldaten“ in der Hindukusch-Mission gegeben. Statt mit „pazifistischen Grundbetrachtungen hier in der Heimat zu gucken“ sei der „beste Schutz“ und „eben auch eine vernünftige Bewaffnung“ nötig, um erfolgreich kämpfen zu können, so Königshaus zu Radio Andernach.
Von Strausberg-Marathon bis Zivilgesellschaft: Fischers Kampf geht weiter
Und in der Tat, der deutsche Kampfverband mache „gute Arbeit“, das werde in Kabul wie in Brüssel erfreut registriert, hieß es später dazu anerkennend in der NATO. Mehr noch, die Truppe könne sehr erfolgreich kämpfen, wenn Berlin sie lasse. Und so wird auch Oberstleutnant Fischer weiterkämpfen – demnächst bei Strausberg-Marathon – also unmittelbar in der Nähe seiner militärischen Heimat, der Von-Hardenberg-Kaserne. Klar unter drei Stunden, so sein Ziel, denn der BIG25 war für ihn nur ein sehr erfolgreicher Formtest. Und natürlich mit der für so manchen Friedensfreund befremdlichen Heeres-Botschaft auf dem Rücken, denn der Kampf um die Herz und Köpfe, einer die Bundeswehr allenfalls mit „freundlichem Desinteresse“ begegnenden Zivilgesellschaft, der ist noch lange nicht gewonnen.
Text und Fotos: Volker Schubert