Der zweifache Junioren-Weltmeister im Skeleton Christopher Grotheer vom BSR Oberhof begann im Jahr 2007 mit dem Skeletonsport und konnte sich von Jahr zu Jahr massiv steigern. Als Junioren-Weltmeister startete er in Winterberg bei der Heim-WM 2015 und erreichte als bester Deutscher Starter den hervorragenden dritten Rang.
Mit zwei vierten Plätzen im Weltcup (Calgary und La Plagne) fuhr der 23-jährige Thüringer zweimal nur ganz knapp am Weltcuppodium vorbei. Christopher Grotheer ist das erste Jahr im A-Kader des BSD und auf ihm ruhen, neben Axel Jungk, die größten Hoffnungen für die kommenden Jahre. Christopher Grotheer im BSD-Portal-Sommerinterview:
Herr Grotheer, was macht für Sie den Skeletonsport so einzigartig?
Christopher Grotheer: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl mit 130 Km/h kopfüber den Eiskanal herunterzufahren.
Auch die Mischung, den Schlitten am Start explosiv zu beschleunigen und danach die 1.200 Meter Bahn ruhig und konzentriert zu bewältigen, ist sehr interessant und gleichzeitig anspruchsvoll.“
Mit welchen drei Eigenschaften würden Sie sich selbst beschreiben?
Grotheer: „ zielstrebig, ehrgeizig (manchmal zu sehr ;)) und ruhig“
Neben deinem Sport verbringen Sie die meiste Zeit mit wem und wobei?
Grotheer: „Die meiste Zeit verbringe ich mit meiner Freundin. Sie ist ebenfalls Sportlerin und deshalb müssen wir unsere gemeinsame Zeit so gut es geht genießen.“
Womit haben Sie sich früher Ihr Taschengeld verdient?
Grotheer: „Mit Ferienarbeit als Dachdecker.“
Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Grotheer: „Einen Fußball.“
Im Leben sollte man einmal…
Grotheer: „Ski gesprungen sein.“
Wie lautet Ihr Motto?
Grotheer: „Lebe jetzt oder nie.“
Vielen Dank für die Antworten!
Text: Bob- und Schlittenverband für Deutschland e. V.
Fotos: Dietmar Reker