Silvesterlauf auf kalter Sonneninsel

Militärpfarrer Johannes Wolf konnte zur nunmehr 10. Silvesterrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage gut aufgelegte Teilnehmer begrüßen und nutzte die Gelegenheit, seiner Gemeinde für die zurückliegenden Monate zu danken. Besonders viel Freude bereitete einigen Teilnehmern der Silvesterlauf, am Morgen des letzten Tages, im vergangenen Jahr. Aber zuerst hieß es, den eigenen, inneren Schweinehund zu bezwingen. Der erste Kontakt mit den äußeren Bedingungen ließ die angehenden Silvesterläuferinnen und-Läufer kurz zusammenzucken. Nach dem „Zwiebel-Prinzip“ anziehen war angesagt. Mehrere dünne und funktionelle Schichten, natürlich Thermo-Unterwäsche, welche die Feuchtigkeit vom Körper an die nächste, funktionelle Bekleidungsschicht weitergibt. Selbstverständlich Mütze auf und Handschuhe an, so ging es los, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Aufgrund der frühlingshaften Bedingungen in den  zurückliegenden Wochen, empfanden die Ausdauersportler die Luft noch viel kälter, als sie tatsächlich war. Ohne den sonst zeitgemäßen Wettkampfdruck und Zeitnahme liefen oder walkten, unter der Führung Ortskundiger, die sportlich Interessierten zwischen fünf und zehn Kilometern auf den Promenaden und am Strand der Insel, die auch bei weniger gutem Wetter einiges zu bieten hat entlang . Es war einfach schön die Seeluft zu genießen. Die raue See und dazugehöriger Wind luden ein, über vergangenes und selbstverständliches zu philosophieren und Pläne zu schmieden, das allerdings wieder im Haus Kranich, in Zinnowitz auf der Insel Usedom, mit einem Glas Glühwein und einer individuellen Medaille, den jeder Sportler überreicht bekam.

Silvesterlauf_Zinnowitz_2015

Text: André Stache

Foto: Ute Bartusch

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