Berliner Veteranenbüro, neues Flagship-Startup für elf Millionen – Ex-Soldaten Eva Högl: Invictus Games 2023 kein singuläres Ereignis

Von Volker Schubert, Korrespondent Olympischer Spitzensport  

In Berlin wurde kürzlich Deutschlands erstes Veteranenbüro seiner offiziellen Bestimmung übergeben. Die durch das Verteidigungsministerium geschaffene Dienststelle entspreche dem lang gehegten Wunsch nach mehr Wertschätzung und Anerkennung und sei längst überfällig, hieß es seitens jener Ex-Soldaten, die sich seit längerem ehrenamtlich in Veteranennetzwerken engagieren. Und in der Tat, der Schritt eine öffentlich-rechtlich geführte Institution für Veteranenbelange zu schaffen, bedurfte eines langen Atems. Dass das Veteranenbüro jetzt nahezu überschnell aus der Taufe gehoben wurde, geht auch auf die positive Resonanz der Düsseldorfer Invictus Games 2023 zurück, die einsatzgeschädigten Militärs eine internationale Versehrtensportbühne boten. In Berlins stylischen   Hochhausschluchten vis-à-vis des Hauptbahnhofs verortet, klingt bereits die neue Meldeadresse sinnstiftend. In Erdgeschosslage der Jean-Monnet-Straße gelegen, scheint der Namensgeber wie bestellt. Als französischer Politiker setzte sich Monnet nach dem Zweiten Weltkrieg schon früh für kontinentale Rüstungskooperationen ein und agierte als Pionier des europäischen Einigungsgedankens.     

Eiskalt wären die frisch bezogenen Räumlichkeiten des ersten deutschen Veteranenbüros an der Spree anfangs gewesen, hieß es eingangs der Eröffnungszeremonie zur neu geschaffenen Ansprechstelle für Ex-Soldaten, die sich infanteriesatirisch betrachtet nun  wenige Handgranatenwürfe vom ausladenden Vestibül des Berliner Hauptbahnhofs entfernt befindet. Die Heizung des in modernem Ambiente ausgestatteten Frontoffice habe noch nicht richtig funktioniert, so die Erklärung eines gerade „hinzuversetzten“ Bürobediensteten, wie Planstellenbesetzungen im Bundeswehrsprech heißen. Und in der Tat, vom gedanklichen Warmwerden bis zur pragmatischen Umsetzung der tiefschürfenden Erkenntnis, dass Soldaten nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Wehrdienst weiterhin professionell institutionalisierter Wertschätzung und Betreuung bedürfen, sei es im Bendlerblock ein ebenso langwieriger wie zähflüssiger Prozess gewesen.

Offizielle Erwärmung für mehr Veteranenkultur

Die Neuaufstellung des Veteranenbüros entspreche dem durch langjährige Auslandsmissionen, einsatzgleiche Verpflichtungen und gefährliche Kampf- Evakuierungseinsätze stark angestiegenem Bedürfnis ehemaliger Militäreinsatzkräfte, die sich für ihre oftmals lebensbedrohlichen und riskanten Einsatzaufträge bis dato deutlich mehr an offiziell-staatlicher Anerkennung und Unterstützung erhofft hatten. Dem Grundanliegen soll der wehradministrative, Mitte Januar ins Leben gerufene Veteranen-Hotspot zukünftig Rechnung tragen. Das Personaltableau besteht aus einer achtköpfigen Belegschaft mit Bundeswehrbeamten und Soldaten, wobei die ausgewählten Uniformträger ebenso fachlich wie rein optisch alle Teilstreitkräfte verkörpern sollen.

Möller bedauerte, dass in Deutschland über Jahrzehnte hinweg alles Militärische gesellschaftlich unter den Tisch gekehrt worden.

Ein Flecktarn-Front-Office für elf Millionen Veteranen

Die kommende Büroarbeit dient in erster Linie den individuellen Bedürfnissen ehemaliger Soldaten; beispielsweise bei Versorgungsfragen ehemaliger Zeitsoldaten, so ein Bundeswehrsprecher. Gleichzeitig positioniert sich Berlins neuer Flecktarn-Front-Office aber auch als thematisch-inhaltlicher Kopplungspunkt für Veteranen-Organisationen und ebensolche Verbände. Um den ministeriellen Dienstleistungsauftrag zu Professionalisieren, wird die neue Wehrinstitution ab sofort auch auf bereits vorhandene Beratungs- und Unterstützungsangebote zurückgreifen, die sowohl Streitkräfte-intern als auch außerhalb der Bundeswehr angesiedelt sind. Ein Teil des geschnürten Aufgabenpakets wird sich in beratender wie lenkender Arbeit, ein weiterer Auftragspool in koordinierender Funktion abspielen, so die offizielle Beschreibung des Tätigkeitsportfolios. Grundsätzlich soll der neu konzipierte Veteranen-Service die Unterstützung für Veteranen insgesamt verbessern.

Veteranen der Bundeswehr gehörten ebenso ins parlamentarische Zentrum Berlin wie in die Mitte der Gesellschaft, so Möller bei Ihrer Laudatio.

Veteranenbegriff inkludiert Negativkonnotation

Die ministerielle Legaldefinition gießt dabei den Tatbestand „Veteran der Bundeswehr“ in ein juristisch überaus weit gefasstes Begriffsgefäß. Demnach sei Veteran nun jeder Soldat, der im aktiven Dienst stehe oder ehrenhaft aus dem Soldatendienst ausgeschieden sei. Bemerkenswert wie befremdlich scheint dabei die definitorische Anfügung mit der Negativkonnotation, dass der Veteranenbegriff im Umkehrschluss dann nicht gelte, wenn der Soldat „den Dienstgrad verloren“ habe. Ehemalige Soldaten und Wehrpflichtige der Nationalen Volksarmee der sogenannten DDR dürfen die durchweg bundesrepublikanisch geprägte Bezeichnung Veteran ebenfalls nicht führen. Auch stößt der gewissermaßen inflatorisch ausgelegte Veteranenbegriff aus dem Jahr 2018 auch weiterhin nicht bei allen der bestehenden Soldaten- und Kriegervereinigungen auf einhellig positives Echo.

Im Kern geht die in Deutschland erstmals offiziell verlautbarte Begriffseinführung auf den seinerzeit politisch gefärbten Deal zwischen Ex-Wehrressortchefin Ursula von der Leyen (CDU) und der Soldatengewerkschaft Bundeswehr-Verband einschließlich des sogenannten Reservistenverbands zurück. Die sich in den 2010er Jahren aufgrund der einsatzbedingten Afghanistanerfahrungen gegründeten Kämpferbünde und Kriegervereinigungen „Bund Deutscher Einsatzveteranen“ (BDV) sowie „Combat Veterans“ (CV) wurden aus dem damaligen Diskussions- und Verhandlungsrahmen jedenfalls rigoros ausgeschlossen. Demnach dürfte der 2018 eingeführte Veteranenbegriff einen rund elf Millionen zählenden Personalkörper umspannen. Und damit jeden, unabhängig von Funktion und Dienstzeitlänge, der sich in der Vergangenheit in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis als Soldat befunden hat, was selbstverständlich alle gezogenen Wehrpflichtigen seit Bestehen der Bundeswehr miteinschließt.

Die ministerielle Etablierung soldatischer Veteranenkultur war längst überfällig, wie Möller vor rund 100 Militärs, Bundeswehrbeamten und Journalisten betonte.

Veteranendefinition inflationär überdehnt

Dass die Veteranendefinition damit quasi als Synonym für Reservist zu verstehen wäre und gleichwohl geeignet sei, der Soldatengewerkschaft wie dem Reservistenverband zusätzlich neue Mitglieder in deren Reihen zu spülen, wird seitens der Zusammenschlüsse von Einsatzveteranen besonders kritisch betrachtet. Denn schließlich hätten ihre Verbandsmitglieder – anders als Grundwehrdienstpflichtige und Wehrübende – als Einsatzkräfte an tatsächlichen Militäroperationen teilgenommen, waren dabei konkreten Missions-, Kampf- und Kriegsgefahren ausgesetzt und haben hierbei teils am Körper sowie  an der Seele Schaden genommen.

Statt eine überbordende Veteranendefinition einzuführen, hätten sich die verbandsorganisierten Einsatzveteranen – wie der BDV und die CV – hingegen deutlich mehr staatliches Engagement bei der Problembehandlung  individueller Einsatzspätfolgen gewünscht. Auch aus militärhistorischer Sichtweise stößt der von der Leyen‘sche Veteranenbegriff rasch an seine Grenzen: so bezeichnet der aus dem Lateinischen entlehnte Wortstamm „Veteranus“ folglich explizit altgediente und erprobte Soldaten.

Pistorius: Repräsentationslücke sensibel füllen

Entgegen aller einschlägiger Kritik, mit dem neuen Büro solle es zukünftig mehr Aufmerksamkeit für Veteranenbelange geben, ließ Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) via ministeriell verlautbarter Pressemitteilung wissen. Für alle Veteranen gedacht, diene das Büro auch als medialer Verstärker für den gesellschaftlichen Respekt, den der Dienst in den Streitkräften von der gesamten Bevölkerung einfordere. Denn die Veteranen hätten ihren Militärdienst für Deutschland pflichtbewusst und ehrenhaft erfüllt, was stärker in die Öffentlichkeit zu tragen sei, weil sich Veteranen mutig für die Sicherheit des Landes eingesetzt hätten, so Pistorius offizielle Zielrichtung, die mit Sensibilität verfolgt werden müsse.

Militärhistorischer Meilenstein für die Bundeswehr

Das Veteranenbüro sei ein Meilenstein in der Geschichte der Bundeswehr, postulierte dann auch die Parlamentarische Wehrstaatsekretärin Siemtje Möller (SPD) bei ihrer Laudatio. So sei das Büro bewusst ins Zentrum des politischen Berlins gepflanzt worden. Nämlich dorthin, wo sich die Herzkammer der deutschen Demokratie befände. Dadurch bekämen Veteranen nun auch ihren rechtmäßigen Platz: genau in der Mitte der Gesellschaft! Mit der Eröffnung verbinde sie auch den Wunsch, den Veteranengedanken in eine tragfähige Veteranenkultur zu überführen. Über die Jahrzehnte habe es einen ungelenken Umgang mit Veteranen gegeben, wie Möller scharf kritisierte. Lange Zeit wären Veteranen nicht Teil jenes Diskurses gewesen, der sie eigentlich in die gesellschaftliche Mitte hätte tragen müssen.

Versüßte Schlüsselübergabe: Die Parlamentarische Staatssekretärin der Verteidigung Siemtje Möller übergabt den symbolischen Türöffner aus glasierter Konditorbackkunst an den Leiter des Veteranenbüros, Michael Krause.

Invictus Games 2023: Momentum für Legasy und Veteranenbüro nutzen

Und das, obwohl Veteranen aus der Mitte der Gesellschaft stammten, obwohl sie sich für das Gemeinwohl und für die Sicherheit aller eingesetzt hätten. Möller betonte zudem die Bedeutung der Invictus Games, die 2023 in Düsseldorf jenen Soldaten, die bei ihrem treuen und tapferen Dienst Schaden an Leib und Seele genommen hätten, nun mit einem besonders begeisterndem Sportevent gedacht worden sei. Das von den Invictus Games ausgehende Momentum müsse man nun verstärkt für die Etablierung und Intensivierung einer Erinnerungskultur nutzen, die zukünftig auch das Veteranenbüro repräsentieren solle. Damit solle auch das in der Vergangenheit immer brüchiger gewordene Band zwischen den Veteranen, der Bundeswehr und der Gesellschaft gekittet werden und dabei deutlich mehr an positiv besetzter Stärkung erfahren. Hierzu diene das neue Veteranenbüro im Zentrum Berlins: und zwar sowohl als Anlaufpunkt in der Sache, gleichzeitig auch als ein Ort der Würdigung.

Högl: Würdigung von Veteranen qua Amt ein Anliegen

Auch für die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Eva Högl (SPD), sei die Eröffnung des Veteranenbüros ein bedeutsamer Baustein zur langfristigen Etablierung einer stabilen Veteranenkultur in Deutschland. Gleichwohl sehe sie die neue Ansprechstelle als einen Ort des Ideenplatzierens an, so die parlamentarisch gewählte Soldatenanwältin weiter. Insgesamt ginge es für die Veteranen um gesellschaftliche Sichtbarmachung. Das Veteranenbüro sei eine wertvolle Anlaufstelle und wäre zudem „ein signifikanter Schritt hin zu einer Veteranenkultur, die wir weiterhin gemeinsam gestalten wollen“, wie Högl betonte.

Für die Wehrbeauftragte Eva Högl gilt es das Momentum der Invictus Games in lebendige Veteranenkultur einzubetten.

Denn Würdigung und Wertschätzung von Veteranen wären ihr schon qua Amt ein bedeutendes Anliegen. Möllers Statement zu den Invictus Games unterschreibe sie zu 100 Prozent, so Eva Högl. „Die Invictus Games waren kein singuläres Ereignis“, wie die Wehrbeauftragte dabei nochmals mit aller Deutlichkeit hervorhob. Jetzt gehe es darum den Kerngedanken der Militärversehrtenspiele weiter lebendig nach vorne zu entwickeln und die bei den Invictus Games erzielen Lernkurven in nachhaltiges Handeln umzusetzen. Sie wünsche, dass sich das Veteranenbüro zukünftig zu einem Ort des intensiven Austausches und einer Stätte regelmäßigen Begegnens entwickle, so Högl am Ende ihrer von Empathie getragenen Rede.

Als Soldatenanwältin schon qua Amt veteranenfreundlich eingestellt.

 

Potentieller Zielkonflikt: Veteranenbüro versus etablierter Truppenservice

Angesichts des definitorisch weitgefassten Veteranenbegriffs, der rund elf Millionen möglicher Ansprechpartner umspannt, scheint sich schon jetzt die kritische Frage nach personellen Kapazitätsgrenzen innerhalb der neuen Militärdienststelle aufzudrängen. So scheint es nicht abwegig, dass eine potentiell stetig ansteigende Kontaktfrequentierung auf Seiten des Veteranenbüros rasch zu vorhersehbaren Kommunikationsengpässen führen dürfte. Eine organisationsstrukturelle Kontradiktion könnte ebenso das Auftragsportfolio implizieren: Denn wenn sich das Veteranenbüro die ganzheitliche Beratung mit der Schwerpunktsetzung auf Betreuung und Fürsorge ins Auftragsbuch geschrieben hat, bedarf es bald dringender Klärung, ob mit der Etablierung der Sondereinrichtung nicht die Gefahr einer dysfunktionalen und kostenintensiven Doppelstruktur mit bloßen Beschäftigungseffekten bei kaum messbarem Output einhergeht.

Das wäre dann zu befürchten, wenn sich das Veteranenbüro am Ende als obsolet zu identifizierende Drehscheibe erweisen würde. Und zwar in Form eines bloßen Zuständigkeitsverteilers für längst in der Bundeswehr flächendeckend vorhandene und fest etablierte Ansprechstrukturen, die hinsichtlich ihrer fachlichen Qualitäten und operativen Kapazitäten ohnehin zuständig sind und damit auch als deutlich geeigneter erscheinen. Sogenannte Lotsenfunktionen gibt es beispielsweise innerhalb der Familienbetreuungsorganisation für sich in Einsatzmissionen befindliche Soldaten. Zahlreiche gesetzliche Sozial-, Fürsorge- und Betreuungsaufgaben werden ohnehin professionell über den Sozialdienst der Bundeswehr und die Bundeswehrdienstleistungszentren abgewickelt und sind ebenso in der Fläche vorhanden.

Dass das Veteranenbüro etwa auch Ansprechstelle für Versorgungsfragen von ehemaligen Zeitsoldaten sein soll, legt ebenso nahe, dass mit dem Veteranen-Hotspot eine weitere Militärbürokratie innerhalb der ohnehin von Kompetenz- und Entscheidungsdiffusion geplagten Truppe entstehen könnte. Auch die Platzierung der neuen Veteranen-Dienststelle in der Mitte Berlins trifft allenfalls symbolisch zu. Rein optisch ist das Büro in der verwinkelten Häuserschlucht der dortigen Nobelneubauten auf den ersten Blick eher unscheinbar im Erdgeschoss der Jean-Monnet-Straße 4 eingemietet. Gleichwohl ist damit auch die kritische Frage verbunden, was einen Veteranen aus Freiburg, Pirna oder Flensburg bewegen sollte – zudem auf eigene Fahrt- und Hotelkosten – ausgerechnet nach Berlin zu reisen, um in der Wartelounge einen der deutschlandweit zuständigen Ansprechpartner anzutreffen?

Um einer potentiell Output-aversen wie möglicherweise unnötig Personalressourcen-bindenden Entwicklung entgegenzusteuern, sollte das neue Veteranenbüro einer strengen organisationswissenschaftlichen Überprüfung unterliegen – etwa durch externe Wirtschaftlichkeitsexperten, vor allem aber durch den Bundesrechnungshof. Und zwar mittels Controlling-Instrumenten und -prozessen, die klar im Sinne des Bürokratieabbaus in der Bundeswehr und der wirtschaftlichen Steuermittelverwendung zu verstehen sein dürften. Unabhängig, von operativ-ökonomischen Strukturfragen und konkret-institutionellen Fragen, dürfte das Veteranenbedürfnis nach wirksamer erinnerungskultureller Ausrichtung eines weiteren intensiven Diskurses unterliegen.

Lese-Tipp:

Dieser Reportage folgt das BwSportMag Exklusivinterview mit PTBS-Beauftragtem im Bundesverteidigungsministerium Generalarzt Jörg Ahrens unter dem Titel:

„Berliner Veteranenbüro Teil des Invictus Games Vermächtnis“

Text und Fotos: Volker Schubert

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