Teil 2 – Den Riesenslalom dominierten die deutschen Slalomspezialisten des Gebirgsjägerbataillons 232 aus Bischofswiesen. Den Gesamtsieg auf der hervorragend präparierten Piste sicherte sich Hauptgefreiter Dominik Homsek vor Jäger Lukas Wasmaier, Sohn des berühmten Skirennfahrers Markus Wasmaier, und Gefreiter Valentin Egger.
Bei den Damen gewann zum vierten Mal in Folge Stabsgefreite Bettina Eder vom Gebirgsjägerbataillon 232 vor Stabsunteroffizier Sabrina Morlock vom Gebirgsjägerbataillon 8 aus Füssen und Polizeimeisterin Christina Häusler die von der Bundespolizei Abteilung Deggendorf entsandt worden war.
Bei strahlend blauem Himmel, Sonnenschein und Temperaturen um minus zehn Grad Celsius hatten die Organisatoren um Stabsfeldwebel d. R. Sepp Schneider beste Bedingungen um ein optimales Rennen zu veranstalten. Wettkampfleiter Stephan Heider und seine routinierte Mannschaft waren Garanten für einen reibungslosen Ablauf. Als Schiedsrichter sorgte Matthias Baierl dafür, dass alles korrekt in die Wertung kam. Streckenchef Karl Treml und Kurssetzer Sepp Liebl setzten in beiden Durchgängen rund 30 Tore. Als Start- und Zielrichter fungierten Thomas Lohberger und Johannes Hackl. Zeitnahmechef Andreas Lohberger und Wettkampfsekretär Oberfeldwebel Thomas Bachinger hatten ebenfalls alles bestens im Griff. „Ohne die hervorragende zivile Unterstützung wären diese militärisch-sportlichen Wettkämpfe nicht möglich“, erklärte Schneider.
Zwar hatten die Kameraden von der „National Guard“ der US-Armee sportlich beim Riesenslalom nicht viel zu melden, doch „ich glaube wir gehen als das langsamste US-Slalom-Team aller Zeiten in die Geschichte ein“, scherzte Captain Ernst Visscher aus dem US-Bundesstaat Montana. Gesellschaftlich waren die US-Soldaten allerdings ganz vorne mit dabei. Mit lockern Sprüchen unterhielten sie in den Pausen und nach den Wettkämpfen ihre Kameraden aus den verschiedenen Nationen. Völkerverständigung par excellance.
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Text und Bilder: Patrick Potstada