Gold und zwei Mal Silber in der Karate1 Premier League
Paris/Almere. Am 25.Januar und am 15. Februar 2015 traf sich in Paris und Almere/Holland die Karate-Weltelite zu den beiden renommierten WKF Premiere League Turnieren.
Die Meisterschaften am Anfang des Jahres gehören zu der hochklassigen K1-Turnierserie, die auf allen vier Kontinenten ausgetragen wird. Für viele Nationalmannschaften sind die Events ein wichtiger Prüfstein für die restliche Wettkampfsaison.
In Paris wurde mit über 900 Startern ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt, mit 613 Athletinnen und Athleten aus 51 Nationen waren die Lotto Dutch Open in Almere ebenfalls sehr stark besetzt.
Wenige Wochen vor den Senioren-Europameisterschaften in Istanbul/Türkei nutzte auch das Deutsche Nationalteam die Gelegenheit um sich mit den Besten der Besten im Karate zu messen.
Der deutsche Ausnahmeathlet Jonathan Horne erreichte nach seinem zweiten Platz bei den Paris Open im Januar auch das Finale in Holland. In der Disziplin Kumite Herren +84kg besiegte der Sportsoldat den Aserbaidschaner Heydarli (3:0), Sheppard aus Holland (7:2), Bitevic aus Serbien (6:2), den Argentinier Recuso/ (4:0) und den Franzosen Boulesnane (2:0). Im Finale stand der amtierende Team-Vizeweltmeister dem Aserbaidschaner Shahin Atamov gegenüber. Mit großem Einsatz und überzeugenden Aktionen setzte sich Horne auch gegen seinen Dauerrivalen durch und konnte sich mit seinen Teamkameraden über den Sieg freuen.
Sophie Wachter, ebenfalls Mitglied der Sportfördergruppe der Bundeswehr, erkämpfte mit ihren Mannschaftskolleginnen Jasmin Bleul und Christine Heinrich in Almere den zweiten Platz. Die amtierenden Weltmeisterinnen mussten sich nur im Finale gegen die Auswahl Italiens geschlagen geben.
Mit der Europameisterschaft in Istanbul, die Qualifikationskriterium für die European Games 2015 in Baku ist, steht Jonathan und den weiteren Sportsoldaten Noah Bitsch, Sophie Wachter, Felix Behrendt und Ricardo Giegler bereits Ende März ein wichtiges Ziel bevor. Mit den Ergebnissen in Frankreich und Holland kann man auch den zukünftigen Wettkampfherausforderungen zuversichtlich entgegen blicken.
Text/Bilder: Christian Grüner