Zwei Tage, 46 Spiele

So sehen Sieger aus: Der Mannschaftskapitän vom Team „PzPiBtl 803“ aus Havelberg nahm glücklich den Wander- und Siegerpokal entgegen.

Beim „9. KAS-Hallenfußballcup 2015“ an der TSL/FSHT in Aachen/ Eschweiler kämpften – hart aber fair – sieben Bundeswehrteams aus ganz Deutschland um den begehrten Wanderpokal. Am Ende konnten sich die Titelverteidiger aus Havelberg, das Panzerpionierbataillon 803, erneut durchsetzen.

Zwei hitzige Turniertage fochten die Mannschaften am 8. und 9. April unter dem Dach der Sporthalle Kaiserstraße in Aachen aus. Trotz allen Wettkampffiebers aber waren dabei Fairplay und Kameradschaftsgeist für die gemischtgeschlechtlichen Teams oberstes Gebot und machten auch diesen Hallenfußballcup wieder zu einem echten Erfolgsevent.
In 690 Spielminuten jagte bei insgesamt 212 Treffern ein Tor das nächste. Mit einem Endstand von 7:4 in nur 15 Spielminuten erreichte dieses Tor-Feuerwerk in der Vorrundenpartie des dritten Deutsch-französischen Versorgungsbataillons aus Donaueschingen gegen das erste Jägerregiment aus Schwarzenborn seinen Höhepunkt. Und nachdem alle Mannschaften in einem Hin- und Rückspiel einander jeweils zwei Mal auf dem Platz begegnet waren, standen schließlich die Finalisten fest: Die Frauen und Männer aus Aachen und Bruchsal beendeten das 1. Halbfinale mit 1:0 in der Regelspielzeit, im 2. Halbfinale hingegen setzten sich die Havelberger erst mit viel Glück im Siebenmeterschießen gegen Donaueschingen durch.
Und so sahen die Zuschauer ein spannendes Endspiel zwischen den Gastgebern aus Aachen und den Titelverteidigern aus Havelberg. Anfänglich führten die Gastgeber noch mit 3:1, konnten dem Druck der Havelberger Soldaten aber letztlich nicht mehr standhalten und unterlagen im Siebenmeterschießen knapp mit 4:3. Das kleine Finale um Platz 3 wiederum entschied Donaueschingen mit 5:2 gegen Bruchsal für sich. Noch in der Nacht ging es für die glücklichen Turniersieger, quasi aus der Dusche in den Mannschaftsbus, zurück nach Sachsen-Anhalt, stand für sie doch unmittelbar nach dem KAS-Hallenfußballcup ein Truppenübungsplatzaufenthalt an.

Zweikampf in der Partie „LogBtl 461 – Walldürn“ (in Rot) gegen 3.DEU/FRA VersBtl – Donaueschingen“ (in Weiß).

Kameradschaftsgeist über Bundeswehrgrenzen hinaus

Doch nicht nur die Havelberger Pioniere sollten am Ende des Tages zu den Gewinnern zählen: Alle beteiligten Mannschaften, anwesenden Gäste und Organisatoren sorgten wie bei den vergangenen Fußballturnieren für reichlich Spenden. So konnten der Standortälteste, Oberst Günter Selbert, und der Organisator, Stabsfeldwebel Bernd Mommertz, konnten am Ende der Veranstaltung einen Spendenscheck über 800 € an Frau Irmgard Stiel, zweite Vorsitzende des ambulanten Hospizdienstes Eschweiler / Stolberg e.V., überreichen. Die Einrichtung finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Die gesammelten Gelder aus dem KAS-Cup würden für die Ausbildung der ehrenamtlichen Helfer verwendet, erklärte Frau Stiel, die sich vielmals im Namen aller Hospizkräfte bedankte. Mehr als 5.300 € an Spendengeldern wurden bei den Hallenfußballturnieren der KAS in den vergangenen fünf Jahren für den regionalen, ambulanten Hospizdienst gesammelt.
Ein großer Dank der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) wiederum galt auch StFw Bernd Mommertz, der bisher alle KAS-Hallenfußballturniere in Aachen und Eschweiler organisiert hat. „Sie haben sich als ,Hans Dampf in allen Gassen‘ verdient gemacht“, lobte Jörg Hilgert, Leiter des Freizeitbereiches der KAS, das Engagement Mommertz‘ am Ende der jüngsten Fußballtage in Aachen.

Im Team „ABCAbwBtl 750 Baden“ aus Bruchsal trat auch eine Soldatin an.

Text: KAS-Soldatenbetreuung

Fotos: TSL/FSHT Aachen

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