Bei den Europameisterschaften im italienischen Ravenna und sommerlichen Temperaturen an der Adria im Starwake Cablepark errangen die deutschen Wakeboarder und Wakeskater insgesamt 7 Medaillen, davon wurden zwei goldene und eine silberne sowie ein vierter Platz von Mitgliedern der Sportfördergruppe erreicht. Somit konnte das deutsche Team ihre Erfolgsbilanz der vergangenen Titelkämpfe beindruckend weiterführen und stellt die beste Mannschaft Europas.
Eindrucksvoll untermauerte Obergefreiter Julia Rick ihre Favoritenstellung bei den Damen in der offenen Klasse und wurde souverän Europameisterin, dies schon zum dritten Mal in Folge. In diesem Jahr noch unbezwungen konnte sie mit einem tollen Lauf mit vielen sehr schwierigen Tricks und Elementen auf dem Wasser und den Obsticles Akzente setzen und sich die Goldmedaille umhängen lassen.
Bei den Männern standen gleich 3 deutsche Wakeboarder im Finale der besten Acht. Leider spielten diesmal die Nerven nicht mit und es bleiben mit den Plätzen 4, 5 und 7 nur Plätze neben dem Podium.
Mit einem freudestrahlenden Lächeln ließ sich Liam Rundholz nach seinem Sieg im Finale Juniors Men die Goldmedaille umhängen, zumal diese gleichzeitig eine Nominierung für den WeltCup in Shanghai zur Folge hatte. Zweiter wurde, nur knapp geschlagen, Ariano Blanik.
Den dritten Titel für das deutsche Team erfuhr Obergefreiter Marcel Tilwitz im Wakeskate Men open. In den Jahren zuvor immer hinter Obergefreiten Moritz Thiele, konnte Marcel diesmal das Rennen für sich entscheiden und seinen Trainingspartner auf den zweiten Platz verweisen. Beide profitierten von den sehr guten Rahmenbedingungen durch die Bundeswehr und stellen seit Jahren das erfolgreichste Duo im internationalen Vergleich im Wakeskaten.
Zu den Überraschungen zählten sicherlich die Medaillen von Julian Hohn (Silber) bei den Boys und von Joelina Gerards (Bronze) bei den Juniorinnen. Eine weitere Silbermedaille gewann Lukas Winkelmann beim Wakeskaten der Junioren. Somit war die Grundlage gelegt für den Sieg in der Team-Wertung, zumal noch 9 Finalplatzierungen dazu kamen.
Text und Fotos: www.dwwv.de