Überraschung beim CISM-Wettkampf im militärischen Gewehrschießen

Turnier-Star Sebastian Liepelt.
Turnier-Star Sebastian Liepelt.

Mit einer Überraschung endete der diesjährige CISM-Wettkampf im militärischen Gewehrschießen: bester Schütze wurde mit Sebastian Liepelt ein Soldat der Bundeswehr. Das beste Team stellten die Streitkräfte der Schweiz.

Mehr als zufrieden zeigte sich nach dem viertägigen Wettkampf auch Stabsfeldwebel a. D. Rudolf Krenn, der den Wettbewerb seit Jahren mit organisiert und betreut. Mit dem Coup von Sebastian Liepelt  hatte weder Krenn noch der Turniersieger gerechnet. „Ich bin hoch zufrieden“, so Krenns Kommentar. Zufrieden deshalb, weil es diesmal – nach Jahren der Flaute – gleich zwei Medaillen für das Bundeswehr-Team gab.

Ein wenig überrascht von seinem Erfolg war auch „Turnier-König“ Liepelt. „Offenbar geht schon noch was“, meinte der 24-jährige Feldwebel der Luftwaffe aus Fürstenfeldbruck. Bis ins Jahr 2009 war Liepelt Mitglied einer Sportfördergruppe der Bundeswehr und als herausragender Kleinkaliber-Schütze im Junioren-Nationalkader. Intensives Training? „Wenn der Chef es zulässt“, so Liepelt. Wie das Ergebnis und der Titel „Bester Schütze des Turniers“ zeige, habe er nichts verlernt. Liepelt holte neben der Silbermedaille beim 3-Stellungskampf Schnellfeuer die Goldmedaille, Silber beim Einzel-Wettbewerb.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Medaillen lieferten sich diesmal Österreich und die Schweiz. Zum Schluss hatten die Schweizerischen Schützen mit zwei Goldmedaillen die Nase vorn. Das in den Vorjahren starke Team aus Norwegen war heuer nicht zum „Shooting Cup“ des Militär-Weltsportverbandes CISM nach Sonthofen gekommen.

Josef Gutsmiedl

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