Einmal „Rund um den Alsberg“: die dritthöchste Erhebung auf dem Westerwald bietet mit ihren 652 Metern eine gelungene Kulisse für den Lauf über Wald- Asphalt- und Wiesenwege. Veranstalter waren das Kuratorium des Soldatenfreizeitheims „Haus am Alsberg“ Rennerod, der Turnverein 1901 Rennerod sowie das Lazarettregiment 21 „Westerwald“.
Nach dem unbeständigen Wetter im vergangenen Jahr konnte der Sonnenschein in diesem Jahr umso mehr Läuferinnen und Läufer zur Teilnahme auf den Strecken von 500 Meter bis zehn Kilometer animieren, sich rund um den Alsberg zu messen. Insgesamt kamen 277 Teilnehmer am Ziel in der Westerwälder Kaserne an und stellten damit einen neuen Teilnehmerrekord auf. Dabei war für alle Altersgruppen etwas dabei. Die Jüngsten liefen beim Bambinilauf einen Rundkurs in der Alsberg-Kaserne, die ganz kleinen gingen mit erwachsener Begleitung an den Start. Jüngster Teilnehmer war der erst 18 Monate alte John Lennox, der im Anschluss mit seiner Mama zusammen seine Medaille abholte. Die Älteren liefen Strecken von anderthalb, drei, fünf und zehn Kilometern sowie auf einem Nordic-Walking Track über fünf Kilometer.
Den Hauptlauf der Männer über zehn Kilometer dominierten Frank Merrbach und, wie im Vorjahr, Thomas Klein mit einer Zeit von 38:09 Minuten in den Altersklassen M20 bzw. M30. Die schnellste Frau über alle Klassen war Melanie Eyl mit einer Zeit von 46:31 Minuten. Sieger beim 5km Jedermannlauf war Nils Schäfer mit einer Zeit von 17:12 Minuten, den Lauf der Frauen konnte Andrea Ramdohr nach 30:12 Minuten für sich entscheiden. Das Nordic-Walking über 5km gewannen wie im letzten und vorletzten Jahr Doris Hammer und Josef Weber nach 37:21 und 33:46 Minuten. Bei den Jugendläufern über 1,5km siegte Arnold Maklezow. Janne Kaiser vom TV 1901 e.V. Rennerod kam nach 2:02 Minuten als erster „Bambini“ ins Ziel.
Der Kompaniefeldwebel der 1. Kompanie des Westerwälder Verbandes, Oberstabsfeldwebel Holger Meindl, hatte den Lauf, der zum Wäller Lauf-Cup zählt, wie auch in den Vorjahren organisiert. Auch Hermann Weier, der sich seit 42 Jahren im Kuratorium des Soldatenfreizeitheims engagiert, war sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Es ist gut für die Region, dass das hier so erfolgreich läuft und uns das Regiment erhalten bleibt. Es macht einfach Spaß, den Alsberg-Lauf so erfolgreich zu erleben.“
Autor/Foto: Benjamin Maiorano, Oberleutnant